Die Wahrscheinlichkeit, dass es für den EUR/USD mit negativen Vorzeichen aus der Handelswoche geht, ist durch die Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und den Daten zu den US Verbraucherpreisen meiens Erachtens gestiegen.
Grund ist, dass die Entwicklung an den Bondmärkten und 10-jähriger US-Treasuries darauf hindeutet, dass die Bond-Trader verstärkt auf eine baldige Reduktion quantitativer Maßnahmen seitens der FED (dem sogenannten Taper, vermutlich bereits im Spetember) spekulieren. Die Zinsen 10-jähriger US-Treasuries stiegen auf den höchsten Stand seit August 2011 und begünstigten den US-Dollar auf breiter Front, auch gegenüber dem Euro.
Was nun meine Skepsis im Bezug auf den weiteren Verlauf zum Wochenschluss aber auch in den kommenden Tagen unterstützt ist die Tatsache, dass FED-Mitglied Bullard äußerte, dass anziehende Zinsen 10-jähriger T-Notes Bedenken bei einigen FED-Mitgliedern initiieren. Das bedeutet meines Erachetns nichts weiter, als dass man seitens der FED, aber folglich auch seitens einiger Marktteilnehmer nervös wird. Und in diesen Marktumfelden hat der US-Dollar historisch sehr gut performen können.
Im EUR/USD würde durch den Bruch der 1,32er Region das nächste charttechnisch relevannte Ziel im Bereich zwischen 1,3060 / 70 aktiviert.
Durch die bearishe Struktur in den untergeordneten Zeitebenen ausgehend von letzter Woche Freitag, möchte ich zum Wochenschluss keine bullishen Szenarien zeichnen.
Bereits im Bereich um 1,3230 USD sollten eventuelle Gegenbewegungen im EUR/USD zum Stehen kommen.
Wichtige Marken (13.08.2013):
Support: 1,3060 / 80 | 1,3190 / 3200
Resist: 1,3230