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Zypern geht Ende des Monats die Liquidität aus…

Veröffentlicht am 14.03.2013, 14:10

Der Euro eröffnet heute (07.58 Uhr) bei 1,2960, nachdem im Verlauf der letzten 24 Handelsstunden Tiefstkurse im europäischen Handel bei 1,2924 markiert wurden. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 96,00. In der Folge notiert EUR/JPY bei 124,50, während EUR/CHF bei 1,2340 oszilliert.

Der Euro hat sich vorerst für eine Richtung entschieden und sackte gestern unter die 1,3000-Schwelle. Unzufriedenheit über die Italien-Auktion, bei der nicht das vollständige Volumen an den Investor gebracht werden konnte überlagerte die positiven Nachrichten über Irlands Rückkehr an den Kapitalmarkt. Die europäischen Exporteure können sich vorerst freuen..

Aussagen Grillos über Italiens Abschied aus dem Euro und erfreuliche Konjunkturzahlen aus den USA drückten den Euro auf das tiefste Niveau seit drei Monaten nahe der 1,2920-Marke. Auch im US-Handel konnte die 1,3000 nicht zurück erobert werden. Der US-Dollar zeigt sich gegenüber dem Yen ebenfalls behauptet und kann das Niveau um 96,50 verteidigen.

Der australische Dollar zeigt sich nach der Notenbanksitzung ebenfalls stark behauptet. Gegenüber dem Euro macht die Währung weiter Boden gut. Die beliebte Fluchtwährung hat seit ihrem mehrmonatigen Tief bei 1,3200 Anfang Februar wieder Kurs auf die 1,2500 genommen. Die Konjunktur in dem rohstoffreichen Land zieht wieder an nachdem der Handelspartner Nr.1 China wieder zweistellige Wachstumsraten ins Visier genommen hat.

Die Töne um die Zypern-Rettung werden lauter. Vor dem Treffen der Finanzminister nehmen wir lautes Trommeln von der Insel wahr. Der Notenbankchef Demetriades verwies in einem Interview auf die Systemrelevanz des Landes. In den kommenden Tagen wird uns dieses Thema weiter begleiten. Eine kurzfristige Lösung ist laut Reuters (s.letzte Nachrichten) denkbar. Dem Land geht Ende des Monats die Liquidität aus…es wird hoffentlich nicht wieder auf eine Rettung in letzter Minute herauslaufen.

Weitere Impulse können zum Ende der Woche aus den USA kommen. Heute liegt besonderes Augenmerk auf den Arbeitsmarktzahlen, Morgen stehen besonders die Zahlen zur Industrieproduktion/Kapazitätsauslastung und das Verbrauchervertrauen im Fokus. Erneut starke US-Zahlen können uns unter die 1,2900 in Richtung 1,2800 bringen.

Eine interessante letzte Meldung erreichte uns heute morgen:

US-Aufseher schauen sich Gold- und Silber-Fixing an
New York, 13. Mrz (Reuters) - US-Marktaufseher schauen sich einem Zeitungsbericht zufolge die Festlegung des Gold- und des Silberpreises in London genauer an. In internen Diskussionen werde geprüft, ob es bei dem Verfahren Manipulationsmöglichkeiten gebe, berichtete das "Wall Street Journal" am Mittwoch in seiner Internetausgabe unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Die für den Derivatemarkt zuständige Aufsichtsbehörde CFTC habe noch keine formelle Untersuchung gestartet. Sie nehme aber verschiedene Aspekte der Preisfindung unter die Lupe und gehe unter anderem der Frage nach, ob ausreichende Transparenz gewährleistet sei.

Die Goldpreise werden zwei Mal täglich von fünf Banken in einer Telefonkonferenz festgelegt, die Silberpreise von drei Banken. Diese sogenannten Fixings sind die Grundlage, um die Spotkurse im milliardenschweren Handel mit den beiden Edelmetallen zu bestimmen.

Es ist erfreulich zu beobachten, dass es doch Lernkurven aus dem Libor-Skandal gibt. Wenige Banken und einzelne Händler haben unter der Hand Absprachen getroffen und große Schäden angerichtet. Wer die Strukturen des Goldfixings beleuchtet findet die üblichen „global player“ wie z.B. Barclays Bank, Deutsche Bank, HSBC und SocGen. Diese Strukturen zu durchleuchten ist sicher keine schlechte Idee, besonders wenn man sich die Preisentwicklung der Edelmetalle ansieht und mit der Lieferbarkeit vergleicht (oft Monate Lieferdauer).

Daten von Gestern:
Überraschend positiv gestalteten sich die Einzelhandelsverkäufe in den USA. Im Februar gab es einen starken Zuwachs um 1,1%. Experten hatten im Vorfeld mit einem deutlich kleineren Zuwachs gerechnet. Der EUR/USD-Kurs reagierte prompt und gab um 10 Basispunkte nach und durchbrach die 1,3000-Marke nachhaltig.
1
Die Industrieproduktion der Eurozone blieb im Januar weiter rückläufig. Der Vormonat wurde von - 0,7% auf -0,9% revidiert. Im Januar fiel die Produktion um -0,4% analog zur deutschen Produktion. Die französische Produktion fiel um 1,2% während die spanische Produktion um 0,6%
wuchs.
2
Der Lageraufbau in der gewerblichen Wirtschaft lag im Januar mit +1% deutlich über den Erwartungen von 0,5%. Der Dezemberwert wurde von 0,1% auf 0,3% revidiert. Das Verhältnis Lagerhaltung zum Umsatz erhöhte sich im Januar auf 1,29 Punkte nach zuvor 1,28.
3
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR/USD favorisiert. Ein nachhaltiger Ausbruch aus der Bandbreite 1,2950 – 1,3250 eröffnet neue Opportunitäten.

Viel Erfolg!

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