Einen impulsiven Aufwärtstrend, wie etwas im Herbst 2014, sucht man im USD/JPY momentan vergebens. Die derzeitige Konsolidierungsphase ist durch mehrere Faktoren begründet. In erster Linie ist hier eine fehlende Ausweitung des QE der Bank of Japan zu nennen, weiterhin natürlich der relativ schwache US-Dollar und mangelndes bullishes Momentum im Dow Jones.
Bei zwei dieser Faktoren besteht jedoch die Chance, dass sich das Blatt in Kürze wenden könnte, in welche Richtung auch immer. Aus Sicht der Bullen wird es entscheidend sein, dass die Non Farm Payrolls ein gutes bis sehr gutes Statement darstellen. Ein starker US-amerikanischer Arbeitsmarkt gilt als Motor für die US-Wirtschaft im Allgemeinen und beflügelt dementsprechend den US-amerikanischen Leitindex Dow Jones.
Gleichzeitig würde der US-Dollar durch diese gute Voraussetzung aufwerten. Beides sollte ein kräftiges Long Momentum im USD/JPY zur Folge haben.
Dennoch manifestieren sich zwei Widerstände, welche es unbedingt zu beachten gilt. In erster Linie ist dies natürlich das bestehende Hoch von Ende Dezember 2014 bei ca. 120.800. Als zweiten Punkt gilt es das Jahreshoch von 2014, im Bereich der 121.800 bis 122.000, long zu brechen. Hinzu kommt außerdem die projizierte Trendkanallinie des bestehenden, bullishen Ausbruchs-Trendkanal. 
Aus Sicht der Bären: Gebe es schlechte Zahlen oder können, trotz guter Zahlen, die eben genannten Widerstände nicht gebrochen werden, besteht die Chance, dass der momentane Long Trend einfach nur eine bearishe Flagge darstellt. In diesem Fall sollte ein wichtiger Support Bereich aufgelöst werden. Dieser bündelt sich in Form des Daily 50/55er EMA, einer horizontalen Unterstützungsebene bei ca. 118.830 sowie der Flaggen Unterkante. 
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