Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Aktien Frankfurt: Dax gerät zum Dow immer mehr ins Hintertreffen

Veröffentlicht am 01.12.2017, 12:06
Aktualisiert 01.12.2017, 12:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax gerät zum Dow immer mehr ins Hintertreffen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Aktien sind am letzten Handelstag der Woche unter Druck geraten. Der Dax (DAX) büßte gegen Mittag 1,58 Prozent auf 12 818,04 Punkte ein und rutschte auf den niedrigsten Stand seit Ende September. "Der Dax folgt lieber dem Nasdaq-Index der Technologiewerte nach unten statt dem Dow Jones und S&P-500 nach oben", sagte Jochen Stanzl von CMC Markets. Die beiden US-Standardindizes legten einen Rekord nach dem anderen hin, angetrieben von der Aussicht auf eine Steuerreform in den USA.

Auf Wochensicht liegt der Dax aktuell mit 1,5 Prozent im Minus, während der Dow Jones im selben Zeitraum um stolze 3 Prozent zugelegt hat - eine für diesen Zeitraum auffällig große Diskrepanz.

Dass der DAX nicht von der positiven Entwicklung im Dow Jones und S&P 500 profitiert, sei "ein Warnzeichen", sagte der Stanzl. Denn im Dax seien die gleichen Industrien vertreten, die in den USA den Dow Jones Index nach oben trieben. Internationale Investoren könnten gegenwärtig die politischen Risiken in Deutschland hervorheben, argumentierte Stanzl mit Blick auf die schwierige Regierungsbildung.

Auch belaste die Sorge um einen zwischenzeitlichen Anstieg des Euro über 1,20 US-Dollar. Dies würde die Exportchancen deutscher Unternehmen eintrüben.

Der europäische Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) büßte ebenfalls deutlich ein und zwar 1,14 Prozent auf 3529,10 Punkte. In der zweiten deutschen Börsenreihe gab der MDax (MDAX) um 1,27 Prozent auf 26 683,99 Zähler nach. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) sank um 1,08 Prozent auf 2488,74 Punkte.

Unter Druck stand vor allem der Automobilsektor - sowohl die Kurse der Hersteller wie BMW (4:BMWG), Daimler (4:DAIGn) und Volkswagen (4:VOWG_p), als auch die der Zulieferer wie Infineon (4:IFXGn) und Continental (4:CONG). Die Verluste reichten von 1,6 bis 2,6 Prozent. Der Sektor war zuletzt recht gut gelaufen, ein steigender Euro könnte jedoch die Branche zunehmend belasten.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Nach einer Hochstufung von "Halten" auf "Kaufen" durch die Deutsche Bank (DE:DBKGn) setzten sich die Aktien der Lufthansa (4:LHAG) an die Spitze des Dax mit einem Plus von 0,5 Prozent. Der Markt unterschätze die Qualität des Deals mit Air Berlin (4:AB1), lautete die Begründung.

Bayer (4:BAYGN)-Aktien gaben um 0,6 Prozent nach. Sie profitierten nur anfangs davon, dass die US-Sicherheitsbehörde CFIUS zur Überprüfung ausländischer Investitionen in den USA grünes Licht zur Übernahme von Monsanto (NYSE:MON) durch die Leverkusener gegeben hatte. Mit der allgemeinen Marktschwäche drehten Bayer ebenfalls ins Minus.

Angesichts der aber immer noch hohen Kursniveaus platzieren Investoren munter Aktienpakete: Das Bankhaus Lampe verkaufte für Familienaktionäre des Automobilzulieferers Hella (4:HLE) bis zu 1,15 Millionen Papiere oder etwas mehr als 1 Prozent des Grundkapitals. Der Kurs fiel um 3,3 Prozent auf 49,88 Euro.

Die am Vortag schwer gebeutelten Aktien von Dialog Semiconductor (4:DLGS) erholten sich um 2 Prozent. Eine Meldung der japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei", derzufolge sich Apple (2:AAPL) von seinem Chipzulieferer Dialog verabschieden dürfte, hatte den Dialog-Kurs am Vortag um rund 18 Prozent einbrechen lassen.

Papiere der HHLA (0:HHFAd) büßten 2,8 Prozent ein, nachdem Warburg Research die Verkaufsempfehlung für die Aktien des Hamburger Hafenbetreibers bekräftigt hatte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.