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Aktien Frankfurt: Dax weitet Verlust aus - Warten auf EZB

Veröffentlicht am 14.12.2017, 12:04
Aktualisiert 14.12.2017, 12:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax weitet Verlust aus - Warten auf EZB

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag seine zunächst leichten Einbußen am späten Vormittag ausgeweitet. Der nach der US-Notenbanksitzung wieder über die Marke von 1,18 US-Dollar gestiegene Eurokurs habe die Kurse belastet, hieß es aus dem Handel. Nun warten die Investoren auf mögliche Impulse der Europäischen Zentralbank (EZB), die am frühen Nachmittag ihre Beschlüsse bekanntgeben und erläutern wird.

Der Dax (DAX) verlor zuletzt 0,57 Prozent auf 13 050,52 Punkte und knüpfte damit an seinen moderaten Vortagesverlust an. Börsenkenner Jochen Stanzl von CMC Markets sieht den Leitindex weiterhin in einer neutralen Spanne zwischen 12 950 und 13 200 Punkten konsolidieren. "Erst der Ausbruch unter oder über diese Marken auf Tagesschlusskursbasis dürfte technisch betrachtet wieder eine neue Richtung hervorbringen. Dazwischen gibt es eine richtungslose Schaukelbörse unter geringen Schwankungen", so Stanzl.

Der MDax (MDAX) sank am Donnerstagmittag um 0,45 Prozent auf 26 064,29 Zähler. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,26 Prozent auf 2529,64 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) büßte ein halbes Prozent ein.

Die Fed hatte den Leitzins am Mittwoch wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte erhöht. Das im Vergleich zu früheren Phasen mit steigenden Zinsen eher langsame Tempo bei den Zinsschritten soll auch im kommenden Jahr beibehalten werden. Die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses (FOMC) erwarten 2018 im Mittel drei Zinsanhebungen und rechnen mit einer weiter unter dem anvisierten Ziel von 2 Prozent liegenden Inflation.

"Die unveränderte Inflationsprognose ist eine kleine Enttäuschung", kommentierte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Für die EZB-Sitzung rechnet er nicht mit Überraschungen. Marktanalyst Milan Cutkovic von AxiTrader sieht für die Wall Street die Börsen-Ampel nach der Fed-Sitzung weiterhin auf grün und rechnet mit einer Weihnachtsrally. Für den Dax stünden die Chancen für eine Aufholjagd gut, sofern die EZB wie erwartet nur wenig neue Informationen liefere, glaubt er.

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Unter den Einzelwerten standen die Fraport-Aktien (4:FRAG) mit einem Plus von zuletzt 3,2 Prozent im Anlegerfokus. Die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) hält die operative Entwicklung des Flughafenbetreibers für aussichtsreich und sieht für die im Branchenvergleich attraktiv bewerteten Papiere noch Luft nach oben. Analystin Elodie Rall stufte sie deshalb von "Neutral" auf "Overweight" hoch und erhöhte ihr Kursziel von 85 auf 95 Euro. Mit einem Kursgewinn von rund 60 Prozent im laufenden Jahr sind Fraport fünftbester Wert im MDax.

Die von einem Bilanzskandal zuletzt kräftig durchgeschüttelten Steinhoff (22:SNHJ)-Aktien schwankten auch am Donnerstag stark. Sie verloren zuletzt weitere 12 Prozent auf 0,58 Euro, blieben damit aber deutlich über dem Rekordtief der Vorwoche bei 0,35 Euro. Die Krise des Möbelherstellers hat sich verschärft: Bei der Überprüfung der Finanzkennzahlen für 2017 habe sich gezeigt, dass die gleichen problematischen Bilanzthemen schon 2016 relevant gewesen seien, hatte der Ikea-Rivale am Mittwochabend erklärt. Deshalb werde der Jahresabschluss 2016 nun neu aufgestellt.

Nach aktuellen Geschäftszahlen von Bertrandt (0:BDTd) sanken die Aktien des Ingenieurdienstleisters um 1,9 Prozent. In den vergangenen fünf Wochen waren sie jedoch um mehr als 20 Prozent gestiegen. Ein Händler wertete den Ausblick als wenig inspirierend und sprach von Gewinnmitnahmen. Für 2017/18 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzplus und einem Ebit-Anstieg.

Die Commerzbank (DE:CBKG) stufte die Aktien der SGL Group (4:SGCG) nach ihrem guten Lauf von "Hold" auf "Reduce" ab und senkte das Kursziel von 12 auf 9 Euro gesenkt. Die Anteilsscheine des Kohlenstoffspezialisten verbilligten sich daraufhin am SDax (SDAX)-Ende um 5,5 Prozent.

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