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Aktien Frankfurt: Anleger machen nach Dax-Rekordhoch erst einmal Kasse

Veröffentlicht am 20.06.2017, 14:53
Aktualisiert 20.06.2017, 14:55
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Anleger machen nach Dax-Rekordhoch erst einmal Kasse

FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Dax (DAX) ist am Dienstag nach seiner neuen Bestmarke von 12 951 Punkten der Schwung ausgegangen. Am Nachmittag behauptete der deutsche Leitindex noch ein minimales Plus von 0,02 Prozent auf 12 892,10 Punkte.

Damit bestätigte sich die Befürchtung eines Experten: Am Morgen hatte Analyst Milan Cutkovic vom Wertpapierhändler AxiTrader gewarnt, dass die Anleger bei der psychologisch wichtigen Marke von 13 000 Punkten versucht sein könnten, Kursgewinne zu versilbern. Seit Jahresbeginn ist der Dax mit einem Plus von über 12 Prozent schon deutlich stärker gestiegen als im vergangenen Jahr und hat viele andere Aktienindizes hinter sich gelassen.

WALL STREET DÜRFTE RALLY TRIBUT ZOLLEN

Die zuletzt starke Wall Street, in deren Schlepptau es für Dax & Co bergauf gegangen war, dürfte am Dienstag ihrer Rally ebenfalls Tribut zollen. Als weitere Belastung für den Dax erwiesen sich die Ölpreise, die auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten abrutschten.

Auch die noch besser gelaufenen deutschen Nebenwerte-Indizes zeigten zuletzt Ermüdungserscheinungen: Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen rettete ein Plus von 0,19 Prozent auf 25 579,75 Punkte in den Nachmittag, während der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) um 0,04 Prozent auf 2296,24 Zähler nachgab. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) hielt sich mit 0,02 Prozent im Plus bei 3580,20 Punkten.

PROSIEBENSAT.1 PROFITIERT VON VERKAUF

Im Dax stiegen die Aktien von ProSiebenSat.1 (4:PSMGn) nach dem Verkauf des Reiseportal-Betreibers Etraveli an den Finanzinvestor CVC für rund eine halbe Milliarde Euro um 1,46 Prozent. Gezahlt hatte der Medienkonzern ursprünglich weniger als die Hälfte. Der Verkaufserlös soll in andere Online-Geschäfte fließen.

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Eine Kaufempfehlung der US-Bank Merrill Lynch bescherte Eon (4:EONGn) ein Kursplus von 1,42 Prozent. Damit setzten die Anteilsscheine des Versorgers ihre Rally fort - sie hatten schon zuletzt von positiven Analystenkommentaren profitiert. Für die jüngst ebenfalls stark gelaufenen Aktien des Konkurrenten RWE (4:RWEG) ging es indes um 0,79 Prozent bergab, nachdem das Analysehauses Kepler Cheuvreux zum Verkauf geraten hatte.

ANGST VOR US-SCHUTZZÖLLEN BELASTET STAHLAKTIEN

Stahlwerte litten unter der Furcht vor US-Schutzzöllen. US-Handelsminister Wilbur Ross hatte in einem Interview mit Bloomberg TV angedeutet, Präsident Donald Trump sei geneigt, Schritte zum Schutz der Branche zu unternehmen. Bereits zuletzt hatte es Dumping-Vorwürfe der US-Regierung gegen mehrere ausländische Stahlproduzenten gegeben, darunter auch gegen die deutsche Salzgitter AG (4:SZGG). Deren Aktien waren mit minus 1,26 Prozent einer der größten Verlierer im MDax. Am Dax-Ende sanken die zuletzt gut gelaufenen Thyssenkrupp-Titel (4:TKAG) um 1,04 Prozent.

Die Anteilseigner des Lichtspezialisten Osram (104:OSRn) konnten sich hingegen über ein Rekordhoch freuen. Dank einer Kaufempfehlung des Bankhauses Lampe belegten die Aktien mit plus 3,67 Prozent den Spitzenplatz im MDax.

ROCKET INTERNET WEITER ERHOLT

Im SDax erholten sich die Titeln der Startup-Schmiede Rocket Internet (4:RKET), um weitere 3,98 Prozent. Beim Börsengang des Essens-Lieferdienstes Delivery Hero (4:RKET) (Lieferheld, Pizza.de, Foodora), an dem Rocket Internet mit gut einem Drittel beteiligt ist, zeichnet sich laut Management eine gute Nachfrage nach den Aktien ab.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,11 Prozent am Vortag auf 0,10 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,04 Prozent auf 141,89 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,13 Prozent auf 164,80 Punkte. Der Euro kostete 1,1157 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,1199 US-Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8929 Euro gekostet.

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