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Aktien Frankfurt: Dax reduziert Minus - Techwerte aber weiter unter Druck

Veröffentlicht am 28.06.2017, 12:08
Aktualisiert 28.06.2017, 12:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax reduziert Minus - Techwerte aber weiter unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat ein Mittwoch einen Teil seiner Tagesverluste wieder wettgemacht. Gleichwohl drückte der jüngste Kursrutsch an der Wall Street weiter auf die Stimmung. Der Leitindex Dax (DAX) fiel bis zum Mittag noch um 0,50 Prozent auf 12 608,03 Punkte, nachdem er zuvor noch um mehr als 1 Prozent abgesackt war.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen büßte zuletzt 0,58 Prozent auf 24 755,05 Punkte ein, nachdem er am Dienstag bereits um fast 1,5 Prozent abgesackt war. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 1,42 Prozent auf 2213,61 Zähler nach unten. Bei dem Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stand ein Minus von rund 0,5 Prozent zu Buche.

AUCH STARKER EURO BELASTET

In den USA hatte es vor allem die Technologiewerte an der Börse Nasdaq erneut schwer erwischt. Zudem hatte die Chefin der US-Notenbank, Janet Yellen, am Dienstagabend gewarnt, dass Aktien generell derzeit "einigermaßen teuer" seien.

Marktanalyst Milan Cutkovic vom Handelshaus AxiTrader sah als Belastung zudem den starken Euro , der Exporte erschweren kann. Die Gemeinschaftswährung war zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit einem Jahr geklettert und notierte zuletzt bei 1,1360 US-Dollar.

Eher gelassen blieben derweil die Experten des Börsenstatistik-Magazins Index-Radar: Aus der Vogelperspektive betrachtet bleibe der Markt trotz der jüngsten Turbulenzen auch weiterhin in einem Aufwärtstrend.

RWE AM DAX-ENDE

Im Dax litten die Aktien der Technologiewerte Infineon (4:IFXGn) und SAP (4:SAPG) mit Verlusten von jeweils mehr als 1 Prozent besonders deutlich unter dem Kursrutsch an der Nasdaq. Im TecDax traf es die Papiere von SLM Solutions (4:AM3D) mit einem Minus von rund 4 heftig.

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Darüber hinaus sorgten auch skeptische Analystenkommentare für Mollstimmung. So merkte die Expertin Tanja Markloff von der Commerzbank kritisch an, dass die deutschen Versorgeraktien vor allem dank Übernahmespekulationen die Papiere der europäischen Wettbewerber abgehängt hätten. Mittlerweile aber liege das Kursniveau von RWE (4:RWEG) über dem fundamentalen Wert des Konzerns und die Risiken für das emissionsintensive Geschäft der Essener nähmen zu. Damit verloren RWE-Anteilscheine am Dax-Ende mehr als 1 Prozent.

Die Aktien von Aurubis (4:NAFG) sackten als Schlusslicht im MDax um rund 3,5 Prozent ab. Analyst Christian Obst von der Baader Bank sieht mögliche Diskussionen um die Profitabilität des Kupferkonzerns im kommenden Geschäftsjahr aufkommen.

COMMERZBANK AN DER DAX-SPITZE

Der schwache Anleihemarkt mit in der Folge steigenden Renditen half hingegen einigen Bankaktien weiter auf die Sprünge. So stiegen die Papiere der Commerzbank (4:CBKG) an der Dax-Spitze um gut 2 Prozent. Die Anleger hofften damit, dass sich im Zuge einer steigenden Inflation auch die Gewinnmargen im klassische Einlagen- und Kreditgeschäft verbessern.

Dem negativen Trend am Aktienmarkt konnten sich auch die am Dienstag noch erfolgreich an der Börse gestarteten Anteilscheine von Vapiano (105:VAO) nicht entziehen. Die Papiere der Restaurantkette büßten knapp 4 Prozent ein, lagen damit aber noch knapp über ihrem Ausgabekurs von 23 Euro.

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