Brüssel (Reuters) - Die EU-Wettbewerbshüter prüfen die Vertriebspraktiken des US-Sportartikelherstellers Nike (DE:NKE) sowie des Hollywood-Studios Universal genauer.
Bei der Untersuchung gehe es darum, ob die beiden Unternehmen sowie der japanische Handelskonzern Sanrio (T:8136) Händler daran hinderten, lizenzierte Produkte über Grenzen hinweg in der EU zu verkaufen, teilte die Brüsseler Behörde am Mittwoch mit. Dabei gehe es um sogenannte Merchandising-Produkte, zu denen Schuhe, Kleidung, Mobiltelefone oder Spielzeug gehörten.
Die EU-Kommission nannte als Beispiele Nike-Artikel des spanischen Fußball-Clubs FC Barcelona, die "Hello Kitty"-Produkte von Sanrio sowie Artikel zu den "Minions"-Filmen von Universal Studios. Sollte sich der Verdacht bestätigen, könnte die EU das Vorgehen der Konzerne verbieten.