Tokio, 09. Feb (Reuters) - Ein Ausverkauf an Bankaktien hat die Börse in Tokio am Dienstag einbrechen lassen. Hintergrund waren wachsende Sorgen über die Weltwirtschaft und die Stabilität des Finanzsektors. Zusätzlich drückte der starke Yen auf Exportwerte.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index .N225 lag 5,2 Prozent tiefer bei 16.128 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index .TOPX sank um 5,4 Prozent und lag bei 1306 Punkten. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans .MIAPJ0000PUS fiel um ein Prozent. In China blieben die Aktienmärkte wegen des Neujahrfestes geschlossen.
Tags zuvor waren bereits die Börsen in Europa in den Keller gerauscht. Auch hier gerieten vor allem Finanzwerte unter die Räder. In Tokio gaben insbesondere die Papiere von Mitsubishi UFJ Financial Group 8306.T nach, sie fielen knapp acht Prozent. Toyota 7203.T verbilligten sich um knapp fünf Prozent und Honda 7267.T sowie Nissan 7201.T um über sechs Prozent.
Turbulenzen am Ölmarkt sorgten ebenfalls für Nervosität. Das drückte auch die Wall Street ins Minus. Am Dienstag legte der Ölpreis jedoch wieder zu. Nordsee-Öl Brent LCOc1 kostete mit 33,11 Dollar 0,7 Prozent mehr. Das US-Leichtöl WTI CLc1 verteuerte sich um 1,25 Prozent auf 30,06 Dollar je Fass (159 Liter).
Der Euro EUR= legte leicht zu und wurde mit 1,1229 Dollar bewertet nach 1,1195 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 114,47 Yen JPY= gehandelt nach 115,84 Yen in den USA. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,1043 EURCHF= und zum Dollar mit 0,9833 CHF= .