Am Dienstag bekräftigten Analysten von Bernstein ihr Marktperform-Rating für die Aktie von General Motors (NYSE:GM) mit einem unveränderten Kursziel von 50,00 US-Dollar. Laut InvestingPro-Daten wird GM derzeit zu einem attraktiven Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 5,3 gehandelt und zeigt eine solide Finanzlage mit einer Gesamtbewertung von "GUT".
Die Aktie hat in den letzten zwölf Monaten trotz jüngster Marktherausforderungen eine beeindruckende Rendite von 43% erzielt. Die Analysten hoben mehrere Herausforderungen hervor, die den Autohersteller dazu zwingen könnten, seine Finanzprognose für 2025 nach unten zu korrigieren.
Als Hauptfaktoren, die die Gewinn- und Free-Cashflow-Prognosen (FCF) von General Motors belasten, nannten sie steigende Marktrabatte, anhaltende Verluste im Segment der Elektrofahrzeuge (EV) und eine schwächelnde Performance im Leasinggeschäft.
Bedenken äußerten die Analysten hinsichtlich der finanziellen Auswirkungen von General Motors' Notwendigkeit, seine strategische Transformation in Richtung EVs, Software und autonome Fahrzeuge (AV) zu beschleunigen. Dies werde ihrer Einschätzung nach den FCF des Unternehmens in den kommenden Jahren weiterhin beeinträchtigen.
Während GM eine solide Liquidität 2. Grades von 1,21 aufweist und in den letzten zwölf Monaten einen freien Cashflow nach Zinsen von 8,3 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet hat, zeigt die InvestingPro-Analyse, dass das Unternehmen mit einer Bruttomarge von 12% vor Herausforderungen steht. Die Analysten bezweifeln, ob General Motors seine Finanzziele aufrechterhalten kann, und erwarten eine wahrscheinliche Abwärtskorrektur der Ziele für 2025.
Für 2024 prognostiziert Bernstein für General Motors ein bereinigtes EBIT von 15 Milliarden US-Dollar, erwartet jedoch, dass verschiedene Gegenwindfaktoren ihre Prognose für 2025 auf 12 Milliarden US-Dollar reduzieren werden. Sie wiesen darauf hin, dass die schwierigen Marktbedingungen und der zunehmende Fokus auf den US-Markt für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) Herausforderungen darstellen, die General Motors möglicherweise nicht ausgleichen kann. Darüber hinaus tragen Unsicherheiten bezüglich Zöllen und Automobilpolitik zur Unklarheit über die Eignung der Unternehmensstrategie bei.
Die Analysten gehen auch davon aus, dass General Motors die Ausschüttungen an die Aktionäre aufgrund des Refinanzierungsbedarfs im Jahr 2025 auf bereits zugesagte Beträge beschränken muss, was zu Enttäuschungen bei den Investoren führen könnte. GM hat jedoch sein Engagement für Aktionärsrenditen unter Beweis gestellt, mit einem Dividendenwachstum von 33% in den letzten zwölf Monaten und aktiven Aktienrückkäufen.
Basierend auf der Fair-Value-Analyse von InvestingPro erscheint die Aktie derzeit unterbewertet. Weitere Erkenntnisse sind im umfassenden Pro Research Report über diesen prominenten Automobilhersteller verfügbar.
Die bereinigte Gewinn-pro-Aktie-Schätzung (EPS) der Analysten für General Motors im Jahr 2025 liegt bei 9,13 US-Dollar, was 12% unter dem Konsens für dieses Jahr liegt. Sie wendeten ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 5,47x auf ihre Schätzung des bereinigten EPS für die nächsten zwölf Monate plus eins (NTM+1) an, um auf das Kursziel von 50,00 US-Dollar zu kommen.
In anderen aktuellen Nachrichten zeigte RBC Capital Markets einen optimistischen Ausblick für die US-Automobilindustrie, basierend auf Daten vom Dezember 2024. Die Firma hob das Wachstum der saisonbereinigten jährlichen Rate für leichte Fahrzeuge in den USA hervor sowie einen Rückgang der Lagerbestände in der Branche. Ford wurde für seine steigenden Händlerlagerbestände und stabile durchschnittliche Transaktionspreise trotz einer gemischten Situation hervorgehoben.
In einer strategischen Zusammenarbeit kündigten ChargePoint und General Motors Pläne zur Erweiterung der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in den USA an. Die Initiative umfasst die Installation von Hunderten von Ultraschnellladestationen an wichtigen Standorten bis 2025, mit dem Ziel, das Wachstum der EV-Infrastruktur zu beschleunigen.
Die jüngsten Restrukturierungsbemühungen von General Motors zur Minderung unmittelbarer Risiken für den Cashflow des Unternehmens wurden von Bernstein SocGen Group anerkannt. Die Firma äußerte jedoch Bedenken hinsichtlich der langfristigen Wettbewerbsposition von General Motors aufgrund potenzieller Herausforderungen wie abnehmender EV-Anreize, steigender Arbeitskosten und einer sich abschwächenden Verbraucherlandschaft.
Zuletzt gab General Motors seine Entscheidung bekannt, die Finanzierung für die Entwicklung des Robotaxis von Cruise einzustellen, was zu einem Rückgang der Aktien von Uber und Lyft führte. Diese strategische Verschiebung erfolgt, während GM sein Engagement im Markt für autonome Fahrzeuge überdenkt. Dies sind die jüngsten Entwicklungen in der Automobilindustrie.
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