Die Deutsche Bank hat am Dienstag ihre Einschätzung für die Salzgitter AG (ETR:SZGG) (SZG:GR) (OTC: SZGPY) angepasst. Das Kursziel wurde von 20,00€ auf 19,00€ gesenkt, während die Empfehlung "Halten" beibehalten wurde. Diese Anpassung erfolgte nach der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals, die nach einer früheren Prognosesenkung und Vorabveröffentlichung der Kennzahlen keine größeren Überraschungen mehr enthielten.
Salzgitter verzeichnete im dritten Quartal eine schwache Leistung in allen Geschäftsbereichen, wobei die Ergebnisse weitgehend den zugrundeliegenden Erwartungen entsprachen. Die Prognosen für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) für die Jahre 2024 bis 2026 wurden nach unten korrigiert. Diese Anpassungen berücksichtigen Einmaleffekte wie die Abschreibung im Bereich Materials Processing Technologies (MPT) und Restrukturierungsmaßnahmen im Handelsbereich.
Der Analyst wies darauf hin, dass die aktuellen Finanzprognosen mögliche Auswirkungen von Änderungen bei Salzgitters Joint-Venture-Beteiligung an HKM nicht berücksichtigen. Diese könnten zu zusätzlichen Kosten und Wertminderungen führen. Salzgitters Bestrebungen, eine Vorreiterrolle in der Produktion von grünem Stahl einzunehmen, haben zu erheblichen Investitionsausgaben geführt. Dies resultierte in einem beträchtlichen Anstieg der Nettoverschuldung, die möglicherweise die Marke von 1,5 Milliarden Euro übersteigen könnte.
Trotz der Herausforderungen und der zunehmenden Zinsbelastung ist die Deutsche Bank der Ansicht, dass das Management von Salzgitter angemessene Maßnahmen ergreift, um den schwierigen Marktbedingungen und Mittelabflüssen zu begegnen. Als potenzielle Strategie zur Entlastung des finanziellen Drucks wurde die Möglichkeit der Monetarisierung von Vermögenswerten erwähnt. Dazu könnten der Verkauf von Salzgitters 30%-Beteiligung an Aurubis, die Veräußerung des Technologiegeschäfts oder der Verkauf von gelagerten Kohlendioxid-Zertifikaten gehören.
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