Am Dienstag bekräftigten die Analysten von Guggenheim ihre Kaufempfehlung für Sphere Entertainment (NYSE:SPHR) mit einem Kursziel von 64,00 US-Dollar, was einem potenziellen Aufwärtspotenzial von 52% gegenüber dem aktuellen Kurs von 42,18 US-Dollar entspricht. Laut InvestingPro-Daten reichen die Analystenziele für die Aktie von 36 bis 64 US-Dollar, wobei die Aktie trotz herausfordernder Fundamentaldaten eine starke Kursdynamik aufweist.
Im Fokus der Analyse stand der jüngste Abbruch der Verhandlungen zwischen MSG Networks und Altice USA in der Nacht zuvor. Die Analysten unterstrichen die weitreichenden Folgen dieser Pattsituation und wiesen darauf hin, dass Altice etwa 33% der Vertriebserlöse von MSG Networks ausmacht. Für das Geschäftsjahr 2025 wird dies auf rund 127 Millionen US-Dollar geschätzt, was zu einem täglichen Umsatzverlust von etwa 350.000 US-Dollar für MSG Networks führen könnte.
Das Scheitern einer Einigung mit Altice könnte für MSG Networks dramatische Konsequenzen haben. Es droht nicht nur der Verlust des gesamten bereinigten operativen Ergebnisses (AOI) für das Geschäftsjahr 2025, sondern möglicherweise sogar der Konkurs des Regional Sports Network (RSN)-Geschäfts. Die Analysten betonten, dass das RSN-Geschäft derzeit mit 829 Millionen US-Dollar verschuldet ist, wobei diese Verbindlichkeiten nicht durch Sphere Entertainment (SPHR) abgesichert sind.
Die InvestingPro-Analyse offenbart besorgniserregende Liquiditätskennzahlen mit einem aktuellen Verhältnis von 0,56, wobei die kurzfristigen Verpflichtungen die liquiden Mittel übersteigen. Die Verhandlungsfrist mit den Kreditgebern wurde bis zum 10.01.2025 verlängert, was etwas Spielraum für eine Lösung bietet.
Die kompromisslose Haltung des Altice-Managements bezüglich der RSN-Übertragungsgebühren nährt die Befürchtung eines dauerhaften Übertragungsausfalls. Die Guggenheim-Analysten warnen, dass ein solcher Ausfall Sphere Entertainment zur Aufgabe des RSN-Geschäfts zwingen könnte.
Paradoxerweise könnte dieser Schritt nach Einschätzung der Analysten langfristig vorteilhaft für die Aktionäre von Sphere Entertainment sein, da er zu einem "positiven und klaren Ergebnis" führen würde. Trotz dieser Turbulenzen verzeichnete das Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten ein beeindruckendes Umsatzwachstum von nahezu 100%. Die Profitabilität bleibt jedoch mit einem negativen Gewinn pro Aktie von -11,19 US-Dollar eine Herausforderung.
In weiteren aktuellen Entwicklungen hat Sphere Entertainment seine Stillhaltevereinbarung mit Kreditgebern bis Januar 2025 verlängert, was zusätzlichen zeitlichen Spielraum zur Erfüllung finanzieller Verpflichtungen schafft. Zudem gab es bedeutende Veränderungen im Führungsteam: David F. Byrnes schied aus seiner Position als Executive Vice President, Chief Financial Officer und Treasurer aus, während Gregory Brunner interimistisch die Rolle des Finanzchefs übernahm.
Die Jahreshauptversammlung der Aktionäre führte zur Wahl mehrerer Direktoren und zur Bestätigung der unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft des Unternehmens.
Die Analysehäuser Benchmark und Guggenheim haben ihre Kursziele für Sphere Entertainment angesichts eines sequentiellen Umsatzrückgangs von 16% im dritten Quartal und eines erheblichen Betriebsverlusts von 26 Millionen US-Dollar nach unten korrigiert. Trotz dieser finanziellen Herausforderungen meldete das Unternehmen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 Umsätze von 228 Millionen US-Dollar, wobei allein der Veranstaltungsort in Las Vegas mit über 225 Events etwa 127 Millionen US-Dollar zum Umsatz beisteuerte. Als Teil seiner globalen Expansionsstrategie plant Sphere Entertainment zudem einen neuen Standort in Abu Dhabi.
Diese Entwicklungen folgen auf die Bekanntgabe erheblicher finanzieller Schwierigkeiten von Sphere Entertainment, einschließlich eines beträchtlichen Betriebsverlusts und Umsatzrückgangs. Dennoch prognostizieren die Analysten von Guggenheim eine Verbesserung der Finanzergebnisse von Sphere Entertainment in den Geschäftsjahren 2025 und 2026.
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