Am Montag lieferte KeyBanc Einblicke in die Einzelhandelsperformance am Black Friday und hob dabei einen signifikanten Anstieg der Online-Ausgaben sowie einen moderaten Zuwachs bei den Ladenverkäufen trotz rückläufiger Kundenfrequenz in den Geschäften hervor. Laut Mastercard SpendingPulse stiegen die Gesamteinzelhandelsumsätze, ohne Berücksichtigung des Automobilsektors, am Black Friday im Jahresvergleich um 3,4%. Dieses Wachstum übertraf Mastercards Feiertagsprognose von 3,2%. Im Detail verzeichneten die Ladenverkäufe einen leichten Anstieg von 0,7%, während die Online-Verkäufe um 14,6% in die Höhe schnellten.
Berichten zufolge schnitten die Schmuck- und Bekleidungsbranchen gut ab, ebenso wie der Elektroniksektor, der ebenfalls ein positives Umsatzwachstum verzeichnete. Im Gegensatz zu diesen Zuwächsen registrierte Sensormatic Solutions einen Rückgang des Kundenverkehrs in physischen Geschäften um 8,2% im Vergleich zum Vorjahr.
Dieser Trend wurde darauf zurückgeführt, dass Einzelhändler ihre Werbeaktionen über das gesamte Wochenende verteilten, was den traditionellen Ansturm von Käufern am Black Friday selbst abschwächte. Adobe Analytics fügte hinzu, dass das Online-Shopping am Black Friday im Vergleich zum Vorjahr um 10,2% zunahm, wobei ein Rekordwert von 10,8 Milliarden US-Dollar ausgegeben wurde, gegenüber 9,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023.
Das Hardlines-Team von KeyBanc führte während des Thanksgiving-Feiertags, am Black Friday und am darauffolgenden Wochenende Vor-Ort-Beobachtungen in New York und Florida durch. Sie berichteten von starkem Kundenandrang bei Best Buy (BBY) und Ollie's Bargain Outlet (OLLI) sowie moderater Aktivität bei Five Below (FIVE) und Walmart (WMT). Bemerkenswert war, dass Best Buy hauptsächlich Kunden anzog, die sich für Tablets und Computer interessierten, was Trends aus den Quartalsberichten widerspiegelt.
Bei Five Below wurde ein starkes Kundeninteresse an saisonalen Artikeln, Bekleidung und Spielzeug, einschließlich beliebter Marken wie Hello Kitty und Funko POP!, festgestellt. Target (TGT) hingegen verzeichnete geringeren Kundenverkehr, mit einem kurzen Anstieg aufgrund der Veröffentlichung von Taylor Swifts Eras Tour-Merchandise, das schnell ausverkauft war. Target, das derzeit mit einem attraktiven Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 13,6 gehandelt wird und eine Dividendenrendite von 3,4% bietet, hat seit 54 Jahren ununterbrochen Dividenden gezahlt.
Laut der Analyse von InvestingPro erscheint die Aktie basierend auf ihrer Fair-Value-Schätzung unterbewertet. Im Gegensatz dazu erfreute sich Williams-Sonoma (WSM) eines robusten Kundenverkehrs und war nicht stark auf Werbeaktionen in den Geschäften angewiesen, was auf eine starke Verbraucherresonanz hindeutet.
Abschließend erwartet KeyBanc gemischte Ergebnisse für Einzelhändler in dieser Feiertagssaison, angesichts der anhaltenden Herausforderungen für Verbraucher und einer kürzeren Einkaufsperiode. Für Investoren, die tiefere Einblicke suchen, bietet InvestingPro umfassende Analysen mit 8 zusätzlichen ProTips und einem detaillierten Pro Research Report, die Investoren helfen, fundierte Entscheidungen über Target und andere Einzelhandelsaktien zu treffen.
Das Unternehmen plant, später in dieser Woche seine Key First Look Daten und Geolokalisierungsdaten zu veröffentlichen, um detailliertere Beobachtungen zur Performance spezifischer Einzelhändler während dieser kritischen Einkaufsperiode bereitzustellen.
In anderen aktuellen Nachrichten war die Target Corporation (NYSE:TGT) Gegenstand mehrerer finanzieller Anpassungen nach ihrem Bericht zum dritten Quartal. Die Gewinne blieben hinter den Erwartungen verschiedener Finanzunternehmen zurück, was zu mehreren Kurszielanpassungen führte.
Das Analystenhaus Oppenheimer behielt sein "Outperform"-Rating für die Target-Aktie bei und setzte sie wieder auf den Status eines Top-Picks. BMO Capital Markets senkte hingegen das Kursziel für Target auf 120 US-Dollar aufgrund sinkender Ladenumsätze und Herausforderungen bei den digitalen Verkäufen und den Margen in der Lieferkette. TD Cowen reduzierte ebenfalls sein Kursziel für Target von 165 US-Dollar auf 145 US-Dollar und behielt ein "Hold"-Rating bei.
Jefferies revidierte sein Kursziel für Target auf 165 US-Dollar und behielt ein "Buy"-Rating bei, als Reaktion auf die Ergebnisse des dritten Quartals, die hinter den Erwartungen zurückblieben. Ähnlich passte Piper Sandler sein Kursziel für Target von 156 US-Dollar auf 130 US-Dollar an und behielt ein "Neutral"-Rating bei, aufgrund gestiegener Lieferkettenkosten und eines Rückgangs bei den diskretionären Verkäufen.
Trotz dieser Anpassungen berichtete Target über einige positive Entwicklungen, darunter ein Umsatzplus von 6% in der Beautykategorie, ein Anstieg der digitalen Verkäufe um 11% und eine Steigerung des freien Cashflows um 50% seit Jahresbeginn.
Diese jüngsten Entwicklungen bieten Investoren einen Einblick in die aktuelle Finanzlage von Target. Die Performance und die Zukunftsaussichten des Unternehmens bleiben ein zentraler Punkt für Investoren, während der Einzelhandelsriese durch seine Quartalserwartungen und Marktpositionierung navigiert.
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