Am Montag passte die Bernstein SocGen Group ihre Prognose für die Aktien von Merck & Co., Inc. (NYSE:MRK) an. Das Kursziel für den Pharmariesen wurde von 115,00 US-Dollar auf 110,00 US-Dollar gesenkt, wobei das "Market Perform"-Rating für die Aktie beibehalten wurde.
Die Anpassung spiegelt eine neu kalibrierte Prognose für Gardasil wider, Mercks Impfstoff zur HPV-Prävention, dessen Umsatz in China, einem seiner wichtigsten Märkte, stagniert.
Gardasil, das 2023 14,8% des Umsatzes von Merck ausmachte, verzeichnete außerhalb Chinas ein robustes Wachstum, das voraussichtlich anhalten und zum Gesamtumsatzwachstum des Unternehmens beitragen wird. Das Unternehmen weist mit einer Bruttomarge von 76,6% und einem Umsatzwachstum von 6,5% in den letzten zwölf Monaten auf 63,2 Milliarden US-Dollar weiterhin solide Fundamentaldaten auf.
Allerdings sieht sich der Impfstoff in China mit Rückschlägen konfrontiert, wobei die Umsätze 2024 im Jahresvergleich rückläufig sind. Dieser Abschwung wird auf eine Kombination aus Marktdynamiken und produktspezifischen Herausforderungen zurückgeführt.
Trotz früherer Lieferengpässe und der starken Abhängigkeit vom Wachstum von Gardasil als wichtigem Treiber für das Geschäft stagniert der chinesische Markt. Die internationalen Umsätze aus China, die seit 2017 mit einer zweistelligen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) gewachsen waren, haben aufgehört zu expandieren.
Analysten gehen davon aus, dass der Druck durch Lagerbestände, makroökonomische Faktoren und Marktdurchdringung anhalten wird, verstärkt durch die Einführung lokaler Konkurrenzprodukte in den Jahren 2025 und 2026.
Das Potenzial, einige der Herausforderungen auszugleichen, liegt im Wachstum der neuen Indikation von Gardasil für Männer. Die Prognosen für die Marktdurchdringung bei Männern sind jedoch bescheiden und werden auf etwa 10% geschätzt, verglichen mit einer Durchdringungsrate von 30-40% bei Frauen in China.
Die geringeren Durchdringungsraten für HPV-Impfstoffe bei Männern, gepaart mit den erheblichen Verbraucherkosten für Gardasil in China, deuten auf eine schwierige Marktlage in der Zukunft hin.
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In anderen aktuellen Nachrichten verzeichnete Merck eine Reihe bedeutender Entwicklungen. Das Pharmaunternehmen meldete für das dritte Quartal 2024 einen Umsatzanstieg von 4% auf 16,7 Milliarden US-Dollar, getrieben durch starke Verkäufe seines Krebsmedikaments KEYTRUDA und die Einführung von WINREVAIR.
Analysten von BMO Capital bekräftigten ihr "Outperform"-Rating für Merck-Aktien nach dem erfolgreichen Abschluss der ZENITH-Studie, die die Wirksamkeit von Sotatercept bei der Behandlung von pulmonaler arterieller Hypertonie untersuchte. Dieser Erfolg könnte potenziell die Marktpräsenz von Winrevair stärken und den Unternehmensumsatz steigern.
Merck erhielt auch eine positive Stellungnahme vom Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittel-Agentur für den Einsatz von KEYTRUDA zur Behandlung von Mesotheliom. Diese Entwicklung folgt auf die IND.227/KEYNOTE-483-Studie, die signifikante Verbesserungen der Gesamtüberlebensraten mit KEYTRUDA zeigte.
In Bezug auf Analystenkommentare erhöhte Jefferies das Kursziel des Unternehmens auf 148 US-Dollar, nachdem Merck strategisch eine präklinische PD1xVEGF-Therapie von LaNova lizenziert hatte. BMO Capital Markets revidierte jedoch seine Prognose für Merck und senkte das Kursziel aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Leistung des Gardasil-Impfstoffs in China.
Schließlich gab Merck in Zusammenarbeit mit Alexion und AstraZeneca Rare Disease positive Ergebnisse aus der Phase-3-KOMET-Studie von KOSELUGO bei Erwachsenen mit Neurofibromatose Typ 1 bekannt. Dies sind die jüngsten Entwicklungen aus Mercks Geschäftstätigkeit.
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