Am Mittwoch passte Keefe, Bruyette & Woods das Kursziel für MediaAlpha (NYSE: MAX) an und senkte es von 26 US-Dollar auf 22 US-Dollar, behielt aber das "Outperform"-Rating bei.
Der Analyst der Firma betonte die anhaltende Stärke des Sach- und Unfallversicherungssektors (P&C) als positiven Faktor, der die möglichen negativen Auswirkungen einer Beschwerde der Federal Trade Commission (FTC) gegen MediaAlphas Gesundheitsgeschäft ausgleichen sollte. Trotz der Herausforderungen im Gesundheitssegment, das 25% zum Gewinn beiträgt, bleibt die Bewertung des Unternehmens aus Sicht des Analysten attraktiv.
Selbst in einem Extremszenario, in dem das Gesundheitsgeschäft komplett eingestellt würde, lägen die Bewertungskennzahlen laut Analystenschätzungen bei 8-9 mal EV/AEBITDA (Unternehmenswert zu bereinigtem EBITDA) für das Geschäftsjahr 2026.
Die aktuelle Bewertung mit 6-7 mal EV/AEBITDA für denselben Zeitraum wird als überzeugend angesehen. Die InvestingPro-Analyse zeigt ein aktuelles EV/EBITDA von 19,98x bei einem beeindruckenden Umsatzwachstum von 72,47% in den letzten zwölf Monaten, was auf erhebliches Potenzial zur Wertschöpfung hindeutet.
Zusätzlichen Druck erfuhr MediaAlpha letzte Woche durch einen Vorschlag des Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) zur Einschränkung von "Datenbrokern". Der Analyst erwartet jedoch nur minimale Auswirkungen auf das operative Geschäft. Die überarbeiteten Prognosen für das bereinigte EBITDA der Geschäftsjahre 2024, 2025 und 2026 belaufen sich auf 92 Millionen US-Dollar, 118 Millionen US-Dollar bzw. 130 Millionen US-Dollar.
Die Senkung des Kursziels auf 22 US-Dollar basiert auf einem 12-fachen Gewinnmultiplikator, eine Anpassung vom zuvor verwendeten 20-fachen Multiplikator. Dies bringt die Bewertung in Einklang mit den historischen Durchschnittswerten im niedrigen bis mittleren Zehnbereich und reflektiert die nachgewiesene Ertragskraft des Unternehmens.
Die Fair-Value-Analyse von InvestingPro deutet auf eine aktuelle Unterbewertung von MediaAlpha hin, mit Analystenzielen zwischen 13 und 30 US-Dollar, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial signalisiert.
MediaAlpha verzeichnete im dritten Quartal 2024 starke Ergebnisse mit einem Rekordtransaktionswert von 451 Millionen US-Dollar und einem bereinigten EBITDA von 26,3 Millionen US-Dollar.
Für das vierte Quartal prognostiziert das Unternehmen einen Transaktionswert zwischen 470 Millionen und 495 Millionen US-Dollar, einen Umsatz von 275 Millionen bis 295 Millionen US-Dollar und ein bereinigtes EBITDA zwischen 29,5 Millionen und 32,5 Millionen US-Dollar.
Allerdings steht MediaAlpha unter Beobachtung der Federal Trade Commission (FTC) wegen möglicher Verstöße bei Werbe-, Marketing- und Datenpraktiken. Die FTC strebt Unterlassungsverfügungen, finanzielle Entschädigungen sowie zivilrechtliche Strafen an. MediaAlpha kooperiert vollständig bei den Ermittlungen.
RBC Capital Markets senkte das Kursziel für MediaAlpha von 23 US-Dollar auf 20 US-Dollar, behält aber das "Outperform"-Rating bei. Die Anpassung berücksichtigt die kurzfristigen Unsicherheiten durch die FTC-Untersuchung.
Trotz der FTC-Bedenken sieht RBC Capital die Fundamentaldaten des Unternehmens als sehr stark an und bleibt zuversichtlich hinsichtlich der robusten Erholung im Sach- und Unfallversicherungsmarkt.
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