Am Montag bekräftigte Morgan Stanley seine Übergewichtung für NVIDIA (NASDAQ: NASDAQ:NVDA) und erhöhte gleichzeitig das Kursziel von 150,00 auf 160,00 US-Dollar. Diese Anpassung basiert auf der Erwartung des Analysten, dass sich die Bruttomargen des Unternehmens im Oktober verbessern werden. NVIDIA hatte zuvor einen Rückgang der Bruttomargen von 75,7 % im Juli auf 75,0 % im Oktober prognostiziert. Der Analyst vermutet jedoch, dass diese Prognose zu konservativ sein könnte.
Der Grund für NVIDIAs vorsichtige Prognose der Bruttomarge liegt in den erwarteten niedrigeren Margen während der anfänglichen Anlaufphase des neuen Produkts Blackwell ab Januar. Trotzdem geht der Analyst davon aus, dass sich die mit Blackwell verbundenen Kosten nicht wiederholen werden, da die erhebliche Abschreibung von nicht ertragsrelevanten Blackwell-Umsätzen bereits im Juli-Quartal berücksichtigt wurde.
Der Analyst merkt zudem an, dass im Oktober keine signifikanten Mix-bedingten Herausforderungen zu erwarten sind, da Blackwell und die damit verbundenen Steigerungen in H2O zu diesem Zeitpunkt noch minimal sind. Das Potenzial für verbesserte Margen wird auf das Ausbleiben von Wiederholungskosten aus dem Vorquartal zurückgeführt.
Es wird jedoch erwartet, dass NVIDIA weiterhin vorsichtig bei seiner Bruttomargenprogose bleiben wird. Die Einführung von Blackwell sowie damit verbundener Produkte wie Grace, NVLink-Switches und Spectrum X wird voraussichtlich zu unreifen Erträgen und einer gewissen Margenunsicherheit führen. Der Analyst geht davon aus, dass das Unternehmen aufgrund dieser Faktoren weitere Herausforderungen für die Bruttomarge signalisieren wird.
Die Erhöhung des Kursziels spiegelt einen positiven Ausblick auf NVIDIAs finanzielle Performance wider, insbesondere im Hinblick auf die Bruttomargen, trotz der erwarteten Auswirkungen neuer Produkteinführungen auf die Rentabilität des Unternehmens.
In anderen aktuellen Nachrichten wurde NVIDIAs Kursziel von Piper Sandler und Melius aufgrund der führenden Rolle des Unternehmens im Markt für KI-Beschleuniger und vielversprechender Finanzprognosen angehoben. Piper Sandler erhöhte das Kursziel auf 175 US-Dollar und hob NVIDIAs prognostizierte Umsatzüberschreitung für die Quartale Oktober und Januar hervor.
Melius hingegen hob das Ziel auf 185 US-Dollar an und betonte NVIDIAs attraktives Kurs-Gewinn-Verhältnis sowie die starken Investitionsabsichten unter den Top-5-Investoren in KI-Infrastruktur.
Im Bereich der KI-Fortschritte entwickelt OpenAI neue Trainingstechniken für KI-Modelle, insbesondere "Test-Time Compute", was eine effizientere Verarbeitung komplexer Aufgaben ermöglicht. Dieser innovative Ansatz, der in OpenAIs neuestes o1-Modell integriert wurde, könnte die Nachfrage nach Ressourcen, einschließlich Energie und Chiptypen, beeinflussen.
Allerdings prägen auch regulatorische Maßnahmen die KI- und Halbleiterindustrie. Die US-Regierung hat Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) angewiesen, die Lieferung fortschrittlicher Chips an chinesische Unternehmen einzustellen, nachdem ein TSMC-Chip in einem Huawei-KI-Prozessor entdeckt wurde, was möglicherweise gegen Exportkontrollen verstößt.
TSMC hat sich verpflichtet, sowohl inländische als auch internationale Vorschriften einzuhalten, und seine Kunden über die Aussetzung der Chiplieferungen informiert. Diese jüngsten Entwicklungen unterstreichen die dynamische Natur des KI-Sektors und dessen Überschneidung mit globalen Handelsvorschriften.
InvestingPro Erkenntnisse
NVIDIAs starke finanzielle Performance, wie in der Morgan Stanley-Analyse hervorgehoben, wird durch Echtzeit-Daten von InvestingPro weiter unterstützt. Die beeindruckende Bruttomarge des Unternehmens von 75,98 % für die letzten zwölf Monate bis zum zweiten Quartal 2025 stimmt mit dem positiven Ausblick des Analysten auf die Margen überein. Diese Kennzahl, gepaart mit NVIDIAs Umsatzwachstum von 194,69 % im gleichen Zeitraum, unterstreicht die robuste finanzielle Gesundheit des Unternehmens.
InvestingPro-Tipps zeigen, dass NVIDIA einen perfekten Piotroski-Score von 9 hat, was auf eine starke finanzielle Stabilität und Leistung hinweist. Darüber hinaus wird das Unternehmen zu einem niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis im Verhältnis zum kurzfristigen Gewinnwachstum gehandelt, was trotz des jüngsten Kursanstiegs auf eine potenzielle Unterbewertung hindeuten könnte.
Es ist erwähnenswert, dass der Aktienkurs von NVIDIA nahe seinem 52-Wochen-Hoch gehandelt wird, mit einer beachtlichen Rendite von 205,52 % im vergangenen Jahr. Diese Performance stimmt mit der bullischen Haltung des Analysten und dem erhöhten Kursziel überein.
Für Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 23 zusätzliche Tipps zu NVIDIA, die ein tieferes Verständnis der finanziellen Position und Marktperformance des Unternehmens ermöglichen.
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