KeyBanc äußerte sich positiv zur wachsenden Bedeutung von Identitätsmanagement im Sicherheitssektor und sieht Okta (NASDAQ:OKTA) in einer vielversprechenden Position. Das Unternehmen könnte als Konsolidator von Identitätsdiensten fungieren und von Produktinnovationen wie Identity Governance and Administration (IGA), Privileged Access Management (PAM), Customer Identity and Access Management (CIAM) und Identity Threat Detection and Response (ITDR) profitieren.
Laut der Fair-Value-Analyse von InvestingPro wird Okta derzeit als unterbewertet eingestuft. Die Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 75 und 140 US-Dollar pro Aktie. Allerdings mahnt die Firma zur Vorsicht: Die Nachwirkungen der Sicherheitsverletzung im Vorjahr, Herausforderungen bei sitzbasierten Verkäufen und mögliche Störungen durch anstehende Änderungen der Vertriebsstrategie (Go-to-Market, GTM) für spezialisierte Verkäufer in den Bereichen Workforce Identity Cloud (WIC) und Customer Identity Cloud (CIC) könnten sich negativ auswirken.
Im dritten Quartal übertraf Oktas current Remaining Performance Obligation (cRPO) die Prognosen um 74 Millionen US-Dollar oder 4 %, was deutlich über dem durchschnittlichen Übertreffen von 45 Millionen US-Dollar oder 2 % in den letzten zwölf Monaten lag. Für das vierte Quartal liegt die cRPO-Prognose 26 Millionen US-Dollar über dem Konsens – eine positive Trendwende nach zwei Quartalen mit Prognosen unter den Erwartungen. Die erste Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2026 deutet auf ein Wachstum von 7 % im Jahresvergleich hin, was zwar unter der Konsensschätzung von 9 % liegt, aber laut Experten den Erwartungen der Käuferseite entspricht.
Das Okta-Management betonte, dass die cRPO-Prognose für das vierte Quartal und die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2026 angepasst wurden. Die zuvor einbezogenen konservativen Schätzungen zur Berücksichtigung möglicher Auswirkungen des Sicherheitsvorfalls vom Oktober 2023 wurden entfernt. In den letzten zwölf Monaten verzeichnete das Unternehmen ein beachtliches Umsatzwachstum von 18,74 % und behielt mit einem Current Ratio von 1,83 eine starke Liquiditätsposition bei.
Für detailliertere Einblicke und sieben zusätzliche Schlüsseltipps zu Okta empfiehlt sich ein InvestingPro-Abonnement. Es wurde angemerkt, dass die Überperformance von 5 Prozentpunkten bei der ersten Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2025 im Geschäftsjahr 2026 voraussichtlich nicht wiederholt wird. Dennoch könnten das typische saisonale Wachstum des cRPO im vierten Quartal und die konsistente cRPO-Abdeckung auf ein ähnliches Aufwärtspotenzial hindeuten.
Die Leistungsindikatoren (KPIs) zeigten gemischte Ergebnisse: Die Net Revenue Retention (NRR)-Rate sank um 2 Punkte auf 108 %, mit der Erwartung eines weiteren Rückgangs im vierten Quartal. Die Zahl der Neukundenakquisen blieb mit 150 moderat. Positiv hervorzuheben ist der starke föderale Bereich, der zu fünf der zehn größten Deals des Quartals beitrug.
Mehrere Investmentfirmen haben ihre Einschätzungen zu Okta nach den jüngsten Finanzergebnissen angepasst. Needham erhöhte das Kursziel auf 115 US-Dollar bei einem "Buy"-Rating, während Scotiabank das Ziel auf 96 US-Dollar anhob und die "Sector Perform"-Einstufung beibehielt. Truist Securities, Canaccord Genuity und Mizuho passten ebenfalls ihre Kursziele an, behielten jedoch alle ein "Hold"- oder "Neutral"-Rating für die Okta-Aktie bei.
Diese Anpassungen folgen auf Oktas jüngsten Quartalsbericht, der einen Umsatzanstieg von 14 % und ein Wachstum der berechneten verbleibenden Leistungsverpflichtungen (cRPO) von 13 % aufwies. Trotz dieser positiven Entwicklung liegt Oktas vorläufige Umsatzwachstumsprognose für das Geschäftsjahr 2026 mit 7 % unter den Analystenschätzungen von etwa 10 %.
Die InvestingPro-Analyse hebt hervor, dass Okta beeindruckende Bruttogewinnmargen von 75,82 % erzielt und mehr Bargeld als Schulden in der Bilanz aufweist – ein Zeichen für finanzielle Stärke und Flexibilität. Diese Faktoren sollten Investoren bei der Bewertung der Unternehmensperformance berücksichtigen.
Die robuste operative Effizienz, das starke Umsatzwachstum im vergangenen Jahr sowie das erwartete Nettoeinkommenswachstum in diesem Jahr deuten auf vielversprechende Aussichten für Okta hin. Trotz operativer Herausforderungen bleibt Okta ein führender Akteur im Identitätsmanagementmarkt und profitiert von der zunehmenden Verbreitung von Zero-Trust-Sicherheitskonzepten.
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