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UBS senkt Kursziel für Apache-Aktie: Positive Q3-Ergebnisse vs. langfristige Produktionsbedenken

EditorAhmed Abdulazez Abdulkadir
Veröffentlicht am 18.11.2024, 17:01
APA
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Am Montag hat UBS das Kursziel für Apache Corp . (NASDAQ: APA) von 29,00 US-Dollar auf 28,00 US-Dollar gesenkt, behält jedoch die Neutral-Bewertung für die Aktie bei. Diese Anpassung erfolgt nach der Ankündigung von Apache Corp., die Aktivitäten in der Nordsee zu beenden, was zu einer Underperformance der Aktie im Vergleich zum XOP, einem Index für Öl- und Gasexploration sowie -produktion, geführt hat. Seit der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals liegt die Apache-Aktie 720 Basispunkte hinter dem XOP zurück.

Die Ergebnisse von Apache Corp. für das dritte Quartal 2024 fielen überwiegend positiv aus. Das Unternehmen übertraf die Erwartungen sowohl bei den Produktionsmengen als auch beim Cashflow pro Aktie (CFPS). Trotz dieser starken operativen und finanziellen Kennzahlen hat die Entscheidung des Unternehmens, den Rückgang seiner Nordsee-Assets zu beschleunigen, einen Schatten auf die Aktienkursentwicklung geworfen.

Die Begründung des Unternehmens für die Nordsee-Entscheidung ist nachvollziehbar, hat jedoch Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Ölproduktion von Apache geweckt. Da die Ölmengen aus den Permian- und Ägypten-Operationen des Unternehmens voraussichtlich stagnieren werden – im Gegensatz zu früheren Wachstumsprognosen – wächst die Sorge über mögliche Auswirkungen auf die Kapitaleffizienz. Dies ist besonders relevant, da die Investitionen in noch nicht produzierende Regionen wie Surinam und Alaska zunehmen, was die Finanzen von Apache weiter belasten könnte.

UBS bekräftigte seine Neutral-Bewertung für Apache Corp. und betonte die Herausforderungen, die sich aus der rückläufigen Ölproduktion und den erhöhten Ausgaben in Bereichen ergeben, die noch nicht zur Produktion beitragen. Diese Haltung spiegelt die Einschätzung der Firma zur aktuellen Position von Apache und dessen Aussichten angesichts der jüngsten operativen Entscheidungen und der Marktperformance wider.

In anderen aktuellen Nachrichten meldete APA Corporation (NASDAQ:APA) einen konsolidierten Nettoverlust von 223 Millionen US-Dollar im dritten Quartal, hauptsächlich aufgrund einer Wertminderung von 571 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit den Nordsee- und nicht zum Kerngeschäft gehörenden Permian-Assets. Das bereinigte Nettoergebnis betrug jedoch 370 Millionen US-Dollar.

Das Unternehmen verlagert seinen strategischen Fokus auf seine Permian-Aktivitäten und plant zukünftige Explorationen in Alaska für die erste Hälfte des Jahres 2025. APA Corporation beabsichtigt zudem, die Produktion im Permian-Becken und in Ägypten mit einem Kapitalbudget von 2,2 bis 2,3 Milliarden US-Dollar für 2025 aufrechtzuerhalten und passt seine US-Aktivitäten an einen schwächeren Ölpreisausblick an.

Inmitten dieser Entwicklungen steht APA Corporation einer Verbindlichkeit von 2 Milliarden US-Dollar in der Nordsee und einem leichten Rückgang der ägyptischen Produktion gegenüber. Im Gegensatz dazu wird erwartet, dass das GranMorgu-Projekt in Surinam ab 2028 einen bedeutenden Beitrag leisten wird. Analysten von Jeoffrey Lambujon rechnen damit, dass im Februar 2024 detaillierte finanzielle Prognosen zu den Nordsee-Aktivitäten vorgelegt werden. Als Reaktion auf diese Entwicklungen haben Evercore ISI und RBC Capital Markets ihre Kursziele für APA Corporation angepasst.

InvestingPro Erkenntnisse

Aktuelle Daten von InvestingPro liefern zusätzliche Einblicke in die finanzielle Lage und Marktperformance von Apache Corp. (APA) und ergänzen damit die Analyse von UBS. Trotz der im Artikel hervorgehobenen Herausforderungen zeigen die Finanzkennzahlen von APA einige positive Indikatoren. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des Unternehmens liegt bei niedrigen 3,39, was darauf hindeutet, dass die Aktie im Verhältnis zu ihren Gewinnen unterbewertet sein könnte. Dies wird durch einen InvestingPro-Tipp unterstützt, der darauf hinweist, dass APA zu einem niedrigen KGV im Verhältnis zum kurzfristigen Gewinnwachstum gehandelt wird.

Ein weiterer InvestingPro-Tipp zeigt, dass APA seit 54 Jahren in Folge Dividenden gezahlt hat, was ein Bekenntnis zur Aktionärsrendite auch in schwierigen Zeiten demonstriert. Dies ist besonders relevant angesichts der aktuellen Dividendenrendite von 4,47%, die für einkommensorientierte Anleger trotz der operativen Veränderungen des Unternehmens attraktiv sein könnte.

In Übereinstimmung mit der vorsichtigen Haltung von UBS hebt ein InvestingPro-Tipp jedoch hervor, dass die Aktienkursbewegungen von APA recht volatil sind. Diese Volatilität zeigt sich in der Gesamtrendite der Aktie von -35,48% seit Jahresbeginn, was die Reaktion des Marktes auf die strategischen Veränderungen von APA und die breiteren Herausforderungen der Branche widerspiegelt.

Für Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 7 zusätzliche Tipps für APA, die ein tieferes Verständnis der finanziellen Gesundheit und Marktposition des Unternehmens ermöglichen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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