(Berichtigt wird im dritten Satz: ein minimales Plus von 0,06 Prozent statt Minus)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem mit Spannung erwarteten EU-Gipfel ist der Dax mit satten Kursgewinnen aus der Handelswoche gegangen. Der deutsche Leitindex legte am Freitag um 3,55 Prozent auf 5.970,96 Punkte zu, kein Einzelwert lag im Minus. Auf Wochensicht steht für das deutsche Börsenbarometer ein minimales Plus von 0,06 Prozent zu Buche. Zuvor hatte der Dax drei Wochen in Folge zulegen können. Für den MDax ging es am Freitag um 2,88 Prozent auf 8.956,17 Punkte nach oben, der TecDax stieg um 1,58 Prozent auf 690,58 Punkte.
'Es ist die Erwartung, dass der EU-Gipfel am Wochenende doch noch etwas Großes zustande bringt', sagte Marktstratege Robert Halver von der Baader Bank mit Blick auf das Kursplus. Dadurch sei aber auch das Verlustpotenzial im Falle eines enttäuschenden Gipfelverlaufs groß. Händler Andreas Lipkow von MWB Fairtrade sprach von einem 'Paradebeispiel für politische Börsen'. Für Rückenwind sorgten außerdem Aussagen der Ratingagentur Fitch. Demnach rechnet sie nicht mit Rating-Änderungen wegen des EU-Gipfels. 'Die Veränderungen am Rettungsmechanismus EFSF würden das Rating von Frankreich nicht gefährden', sagte der Leiter der Abteilung Staatsanleihen, David Riley. Zudem würde eine starke EU-Lösung Italien und Spanien vor einer Herabstufung schützen./chs/ck/she
FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem mit Spannung erwarteten EU-Gipfel ist der Dax
'Es ist die Erwartung, dass der EU-Gipfel am Wochenende doch noch etwas Großes zustande bringt', sagte Marktstratege Robert Halver von der Baader Bank mit Blick auf das Kursplus. Dadurch sei aber auch das Verlustpotenzial im Falle eines enttäuschenden Gipfelverlaufs groß. Händler Andreas Lipkow von MWB Fairtrade sprach von einem 'Paradebeispiel für politische Börsen'. Für Rückenwind sorgten außerdem Aussagen der Ratingagentur Fitch. Demnach rechnet sie nicht mit Rating-Änderungen wegen des EU-Gipfels. 'Die Veränderungen am Rettungsmechanismus EFSF würden das Rating von Frankreich nicht gefährden', sagte der Leiter der Abteilung Staatsanleihen, David Riley. Zudem würde eine starke EU-Lösung Italien und Spanien vor einer Herabstufung schützen./chs/ck/she