ROM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Sie ist die Fieberkurve der Eurokrise für Italiener und eine Art nationale Obsession: 'lo spread' - die Zahl, die bemisst, wie es um das Interesse der Anleger an italienischen Staatsanleihen bestellt ist. Kurz nach Bekanntwerden der ersten Prognosen zum Ausgang der Parlamentswahlen in dem Euro-Krisenland, die das Mitte-Links-Bündnis unter Pier Luigi Bersani in beiden Kammern vorn sahen, gab der Spread deutlich nach und fiel unter die Marke von 260 Basispunkten.
Je niedriger der Spread, desto besser wird Italien im Vergleich zu Deutschland aus Sicht der Investoren bewertet. Denn mit der Größe ist die Differenz (Spread) zwischen den Renditen gemeint, die italienische und deutsche Staatsanleihen mit zehn Jahren Restlaufzeit gerade abwerfen./mi/rad/DP/jkr
Je niedriger der Spread, desto besser wird Italien im Vergleich zu Deutschland aus Sicht der Investoren bewertet. Denn mit der Größe ist die Differenz (Spread) zwischen den Renditen gemeint, die italienische und deutsche Staatsanleihen mit zehn Jahren Restlaufzeit gerade abwerfen./mi/rad/DP/jkr