DETTINGEN/ERMS (dpa-AFX) - Die Autokrise in Europa macht dem Zulieferer ElringKlinger überraschend stark zu schaffen: Während der Umsatz 2012 etwas stärker als erwartet zulegte, blieb das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hinter den hauseigenen Erwartungen zurück, teilte der Konzern am Freitag mit. Der Umsatz legte auch dank Zukäufen um 9,1 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro zu. Das EBIT sank hingegen auf 136 (Vorjahr: 148,7) Millionen Euro. Bereinigt um Verkaufserlöse aus dem Vorjahr ergab sich ein Plus von 7,9 Prozent. ElringKlinger hatte aber 145 bis 150 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Der Gewinn sank auf 85,9 (94,9) Millionen Euro. Vor Börsenstart geriet die Aktie stark unter Druck. Händler zeigten sich von den Zahlen enttäuscht.
Im vierten Quartal sei das operative Ergebnis durch einen deutlich schwächeren Umsatz- und somit auch Ergebnisbeitrag des Geschäfts mit Ersatzteilen und Kunststofftechnik gedrückt worden. Zudem belasteten Abschreibungen auf Bestände. Der extrem schwache westeuropäische Fahrzeugmarkt und der Lagerabbau setzten insbesondere der französischen Tochter zu.
BESSERUNG ERWARTET
2013 rechnet der Konzern mit einem Anstieg von Umsatz und Ergebnis. Der Zulieferer stützt sich dabei auf ein Auftragspolster von 1,13 Milliarden Euro (+4,2%). Unter Annahme einer weltweit stagnierenden bis leicht wachsenden Fahrzeugproduktion soll der Umsatz 2013 organisch um 5 bis 7 Prozent klettern. Das um Einmaleffekte bereinigte EBIT solle stärker als der Umsatz zulegen. Hier gibt der Konzern eine Bandbreite von 150 bis 155 Millionen Euro an./jha/fbr/kja
Im vierten Quartal sei das operative Ergebnis durch einen deutlich schwächeren Umsatz- und somit auch Ergebnisbeitrag des Geschäfts mit Ersatzteilen und Kunststofftechnik gedrückt worden. Zudem belasteten Abschreibungen auf Bestände. Der extrem schwache westeuropäische Fahrzeugmarkt und der Lagerabbau setzten insbesondere der französischen Tochter zu.
BESSERUNG ERWARTET
2013 rechnet der Konzern mit einem Anstieg von Umsatz und Ergebnis. Der Zulieferer stützt sich dabei auf ein Auftragspolster von 1,13 Milliarden Euro (+4,2%). Unter Annahme einer weltweit stagnierenden bis leicht wachsenden Fahrzeugproduktion soll der Umsatz 2013 organisch um 5 bis 7 Prozent klettern. Das um Einmaleffekte bereinigte EBIT solle stärker als der Umsatz zulegen. Hier gibt der Konzern eine Bandbreite von 150 bis 155 Millionen Euro an./jha/fbr/kja