👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

ROUNDUP 2: Erstmals mehrtägiger Streik in Amazon-Versandzentren

Veröffentlicht am 17.06.2013, 12:01
LEIPZIG/BAD HERSFELD (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Verdi macht erstmals mit einem mehrtägigen Streik Druck im Tarifstreit mit dem US-Versandhändler Amazon . Am Montag legten laut Gewerkschaft Mitarbeiter in den Logistikzentren in Leipzig und Bad Hersfeld die Arbeit nieder. Gestreikt werden sollte bis zum Dienstag.

Am Standort Leipzig sei mit 250 Mitarbeitern etwa die Hälfte der Frühschicht vor den Werkstoren geblieben, sagte Verdi-Sprecher Jörg Lauenroth-Mago. 'Das ist ein guter Start, da auch Mitarbeiter dabei sind, die sich zum ersten Mal an Streiks beteiligen.' Am Nachmittag wurde der Verdi-Vorsitzende Frank Bsirske in Leipzig erwartet, um die Streikenden zu unterstützen.

In Bad Hersfeld konnte eine Verdi-Sprecherin zunächst keine Teilnehmerzahlen nennen. Schwerpunkt der Aktion sei am Nachmittag ein Demonstrationszug vom Streiklokal in der Bad Hersfelder Innenstadt zum Amazon-Zentrum. In Bad Hersfeld hat Amazon mehr als 3.000 Mitarbeiter, in Leipzig sind es etwa 2.000.

Verdi fordert für die Beschäftigten einen Tarifvertrag nach den Konditionen des Einzel- und Versandhandels. Das US-Unternehmen lehnt dies ab und orientiert sich nach eigenen Angaben an der Bezahlung in der Logistikbranche. Die Gewerkschaft versucht deshalb seit Mitte April, mit Warnstreiks und Streiks den Druck zu erhöhen.

Amazon ist der weltgrößte Online-Versandhändler. Er hat in Deutschland acht Versandlager und rund 9.000 Mitarbeiter. Ein neuntes Logistikzentrum soll 2013 im brandenburgischen Brieselang entstehen. Dort sollen langfristig 1.000 Arbeitsplätze entstehen, kündigte das Unternehmen am Montag an./bz/DP/kja

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.