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Top 5: Ölpreis bricht wegen IEA-Warnung erneut ein - Wall Street schwächer erwartet - Horror-Konjunkturdaten voraus

Veröffentlicht am 15.04.2020, 12:51
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von Geoffrey Smith

Investing.com - Die US-Regierung will die hiesige Luftfahrtindustrie retten, während Airbnb mit Unterstützung der Kapitalmärkte durch die Krise kommen will. Die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen und zur Industrieproduktion werden mehr Licht in die Verlangsamung der US-Wirtschaft bringen, während die Präsidentin der Federal Reserve Bank von San Francisco, Mary Daly, sagte, dass sie eine langsame und holprige Erholung erwartet. Die Wall Street dürfte tiefer in den Mittwoch starten, während der Ölpreis im Zuge der IEA-Warnung erneut eingebrochen ist. Deutschland erwägt eine Verlängerung seiner Corona-Restriktionen und Indien lockert seinen Lockdown. Das müssen Sie am Mittwoch, dem 15. April, zum Geschehen an den Finanzmärkten wissen.

1. Rettungspaket für Fluggesellschaften beschlossen

Die US-Regierung stimmte zu, rund 25 Milliarden Dollar in die Luftfahrtindustrie zu investieren, um die Lohn- und Gehaltskosten während der Covid-19-Krise zu tragen.

American Airlines (NASDAQ:AAL) und Delta Air Lines (NYSE:DAL) sind mit 5,8 Milliarden Dollar bzw. 5,4 Milliarden Dollar die größten Empfänger der Hilfeleistungen. Southwest Airlines (NYSE:LUV) wird 3,2 Milliarden Dollar erhalten. JetBlue (NASDAQ:JBLU) und andere Fluggesellschaften haben sich ebenfalls für die Hilfsgelder angemeldet, die größtenteils als Zuschuss ausgezahlt werden, der Rest wird über zinsgünstige Darlehen und Aktien-Warrants abgedeckt.

Die an die Hilfe geknüpften Bedingungen bedeuten, dass die Fluggesellschaften bis Ende September keine Mitarbeiter entlassen oder Gehälter reduzieren dürfen, während Aktienrückkäufe und Dividenden bis September 2021 untersagt sind. Die Managementgehälter werden zudem für sechs Monate gedeckelt sein.

2. Horror-Konjunkturdaten voraus

In den USA werden heute Nachmittag neue Konjunkturdaten veröffentlicht, die zeigen werden, welchen wirtschaftlichen Schaden die coronavirus-bedingten Lockdowns angerichtet haben.

Die Einzelhandelsumsätze per März stehen um 14:30 Uhr auf der Agenda, die Industrieproduktion folgt um 15:15 Uhr Da die Staaten im Laufe des Monats mit unterschiedlicher Geschwindigkeit in den Lockdown gingen, könnten die Daten nur schwer ganzheitlich zu interpretieren sein, warnte Paul Donovan, Chefökonom von UBS (SIX:UBSG) Global Wealth Management, in einer morgendlichen Notiz.

Um 14.30 Uhr wird auch der New Yorker Empire State Manufacturing Index veröffentlicht, der Daten zu dem Bundesstaat liefern wird, der - bisher - am schlimmsten von allen in den USA von der Krankheit heimgesucht worden ist.

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3. Deutschland erwägt Verlängerung der Corona-Restriktionen

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird voraussichtlich später mit den Länderchefs in einem Telefongespräch eine Verlängerung der derzeitigen Corona-Restriktionen beschließen.

Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, will Merkel die Restriktionen der größten europäischen Volkswirtschaft bis zum 3. Mai aufrechterhalten. Einige Ministerpräsidenten wollen bis dahin zumindest die Schulen wieder eröffnen (das Nachbarland Dänemark hat am Mittwoch den Betrieb der Kindergärten und Grundschulen wieder aufgenommen).

Derweil hat der indische Premierminister Narendra Modi einer teilweisen Lockerung der Anfang der Woche angekündigten Ausgangssperre zugestimmt und eingeräumt, dass die Regierung keine effektive Möglichkeit habe, die Corona-Auswirkungen auf ärmere Teile der indischen Gesellschaft zu begrenzen.

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4. Wall Street schwächer erwartet - Fed-Mitglied Daly pessimistisch

Die US-amerikanischen Aktienmärkte werden am Mittwoch nach der gestrigen Rallye mit Verlusten in den Handel starten. Das Hauptaugenmerk der Anleger liegt auf neuen US-Konjunkturdaten.

Die Dow-Jones-Futures verloren 422 Punkte oder 1,8 Prozent, während die S&P-500-Futures um 1,9 Prozent fielen. Für die Nasdaq-100-Futures ging es um 1,4 Prozent nach unten.

Der Internationale Währungsfonds hatte am Dienstag für das Jahr 2020 einen Rückgang des weltweiten BIP um 3% prognostiziert - den schlimmsten Wachstumseinbruch seit den 1930er Jahren. Das US-BIP dürfte um 5,9 Prozent schrumpfen.

Die Präsidentin der San Francisco Fed, Mary Daly, sagte dem Wall Street Journal, dass sie eine uneinheitliche und schleppende Erholung erwarte.

"Ich erwarte keine steile V-förmige Erholung, ich rechne eher negativen Wachstumsclips im Jahr 2020 und dann mit einer allmählichen Rückkehr zu positivem Wachstum im Jahr 2021", sagte Daly.

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5. Ölpreis bricht wegen IEA-Warnung erneut ein

Die Ölpreise brachen erneut ein, nachdem die Internationale Energieagentur davor gewarnt hatte, dass das am Wochenende vereinbarte Abkommen zur Kürzung des Ölangebots nicht ausreichen würde, um zu verhindern, dass "innerhalb weniger Wochen" sämtliche Lagerkapazitäten ausgeschöpft sind.

Der Preis für die US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) verlor 3,5% auf 19,41 Dollar. Das Tagestief liegt bislang bei 19,27 Dollar. Für das Fass der Nordseesorte Brent ging es um 4,2 Prozent abwärts auf 28,37 Dollar.

Die IEA erwartet, dass die weltweite Ölnachfrage um 29 Millionen Barrel pro Tag unter dem Vorjahresniveau im April liegt, sich im Mai auf 26 Millionen Barrel pro Tag und im Juni auf 15 Millionen Barrel pro Tag erholt. Falls die Ölförderländer wie erwartet ihre Produktion kürzen (die IEA prognostiziert, dass das Angebot außerhalb der Opec+ in diesem Jahr um durchschnittlich 3,5 Millionen Barrel pro Tag sinken wird) und sofern Länder wie China und die USA wie beschlossen für ihre strategischen Reserven zukaufen, dann könnte der physische Markt in der zweiten Jahreshälfte mit dem Abbau rekordhoher kommerzieller Rohöllagerbestände beginnen, so die IEA.

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