FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) macht ihr Sicherheitsnetz zur gegenseitigen Devisenversorgung mit anderen Notenbanken zur Dauereinrichtung. Das sogenannte 'Devisen-Swap-Abkommen' mit fünf anderen führenden Notenbank wird hierfür von der bisher zeitlich begrenzten Vereinbarungen 'in eine ständige Einrichtung umgewandelt', teilte die EZB am Donnerstag in Frankfurt mit. Es soll so sichergestellt werden, dass die Finanzmärkte jederzeit falls nötig mit Devisen versorgt werden können. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von der EZB, der Bank of England, der US-Notenbank, der Bank of Canada, der Bank of Japan und der Schweizerische Notenbank.
Bei einem Swap handelt es sich um ein Tauschgeschäft von Forderungen. Mit dem Devisen-Swap-Abkommen verpflichten sich die Notenbanken untereinander jederzeit kurzfristige Kredite in ihrer jeweiligen Währung bereitzustellen. Es wird ein dauerhaftes Netzwerk bilateraler Swap-Linien gebildet. Die Notenbanken können so jederzeit ihren Banken Liquidität in den Währungen anbieten, deren Notenbanken sich in dem Abkommen zusammengeschlossen haben.
Seit Beginn der Finanzkrise haben die Notenbanken immer wieder mit Hilfe von Swap-Geschäften die Märkte mit Fremdwährungen versorgt. 'Die bisherigen befristen Abkommen hätten den Anspannungen an den Finanzmärkten entgegengewirkt und die Folgen auf die Wirtschaftsentwicklung gemildert', schreibt die EZB. Die unbefristeten Abkommen sollen als vorsorgliche Maßnahme gegen Liquiditäts-Engpässe dienen.
Die EZB wird zudem bis auf weiteres regelmäßig Dollar-Tender mit Laufzeiten von rund sieben Tagen oder drei Monaten auflegen. In den vergangenen Wochen war das Interesse an den Dollar-Tendern der EZB allerdings niedrig. Die EZB behält sich vor Laufzeiten und Häufigkeit den Marktbedingungen anzupassen./jsl/jkr
Bei einem Swap handelt es sich um ein Tauschgeschäft von Forderungen. Mit dem Devisen-Swap-Abkommen verpflichten sich die Notenbanken untereinander jederzeit kurzfristige Kredite in ihrer jeweiligen Währung bereitzustellen. Es wird ein dauerhaftes Netzwerk bilateraler Swap-Linien gebildet. Die Notenbanken können so jederzeit ihren Banken Liquidität in den Währungen anbieten, deren Notenbanken sich in dem Abkommen zusammengeschlossen haben.
Seit Beginn der Finanzkrise haben die Notenbanken immer wieder mit Hilfe von Swap-Geschäften die Märkte mit Fremdwährungen versorgt. 'Die bisherigen befristen Abkommen hätten den Anspannungen an den Finanzmärkten entgegengewirkt und die Folgen auf die Wirtschaftsentwicklung gemildert', schreibt die EZB. Die unbefristeten Abkommen sollen als vorsorgliche Maßnahme gegen Liquiditäts-Engpässe dienen.
Die EZB wird zudem bis auf weiteres regelmäßig Dollar-Tender mit Laufzeiten von rund sieben Tagen oder drei Monaten auflegen. In den vergangenen Wochen war das Interesse an den Dollar-Tendern der EZB allerdings niedrig. Die EZB behält sich vor Laufzeiten und Häufigkeit den Marktbedingungen anzupassen./jsl/jkr