ATHEN (dpa-AFX) - Die Experten der 'Troika' aus EU, IWF und EZB haben am Dienstag eine neue Runde ihrer Überprüfungen des griechischen Reform- und Sparprogramms begonnen. Es geht um die Freigabe einer weiteren Tranche in Höhe von einer Milliarde Euro für das chronisch am Rande der Pleite stehende Land. Kritisch ist vor allem der Haushaltsfehlbetrag im kommenden Jahr. Der griechische Regierungschef Antonis Samaras schloss weitere Kürzungen von Gehältern oder Renten und Pensionen aus. 'Die wird es nicht geben', sagte er im griechischen Fernsehen am Vorabend.
Die Geldgeber Athens beziffern den Fehlbetrag nach neusten Schätzungen auf 2,5 bis 2,9 Milliarden Euro und fordern weitere Sparmaßnahmen. Athen schätzt die Lücke dagegen nur auf 500 Millionen Euro und geht davon aus, dass der Betrag durch Reformen und ein weiter verbessertes Eintreiben von Steuern eingesammelt werden kann. Die Regierung fürchtet erneute Proteste, sollte es abermals zu Kürzungen bei Renten, Pensionen und Gehältern kommen. Die Gewerkschaften kündigten umfangreiche Streiks für Mittwoch an.
Die Kontrolle durch die 'Troika' aus Europäischer Union (EU), Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) musste wegen der Differenzen mit Athen im Oktober abgesagt werden. Internationale Hilfe wird Griechenland nach allem Anzeichen auch 2015 und 2016 brauchen. Die Rede ist von insgesamt mehr als zehn Milliarden Euro./tt/DP/hbr
Die Geldgeber Athens beziffern den Fehlbetrag nach neusten Schätzungen auf 2,5 bis 2,9 Milliarden Euro und fordern weitere Sparmaßnahmen. Athen schätzt die Lücke dagegen nur auf 500 Millionen Euro und geht davon aus, dass der Betrag durch Reformen und ein weiter verbessertes Eintreiben von Steuern eingesammelt werden kann. Die Regierung fürchtet erneute Proteste, sollte es abermals zu Kürzungen bei Renten, Pensionen und Gehältern kommen. Die Gewerkschaften kündigten umfangreiche Streiks für Mittwoch an.
Die Kontrolle durch die 'Troika' aus Europäischer Union (EU), Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) musste wegen der Differenzen mit Athen im Oktober abgesagt werden. Internationale Hilfe wird Griechenland nach allem Anzeichen auch 2015 und 2016 brauchen. Die Rede ist von insgesamt mehr als zehn Milliarden Euro./tt/DP/hbr