LONDON (dpa-AFX) - Der Münchner Triebwerksbauer MTU rechnet nach dem Wachstum im laufenden Jahr auch 2014 mit einem brummenden Geschäft. Am stärksten soll der Verkauf von Triebwerken für neue Flugzeuge mit einem Umsatzplus von rund 15 Prozent zulegen, wie das Unternehmen am Dienstag zum Investorentag in London mitteilte. Daran verdient MTU jedoch vergleichsweise wenig. Für das rentablere Ersatzteilgeschäft erwartet Finanzvorstand Reiner Winkler lediglich ein Umsatzplus von etwa fünf Prozent. Weil der Produktionsstart für neue Triebwerksmodelle zusätzliches Geld schluckt, will MTU nun in der Verwaltung sparen.
Dort sollen bis zum Jahr 2016 rund 100 freiwerdende Stellen nicht neu besetzt werden, außerdem wird an Kosten für Reisen und externe Berater gespart. In der Produktion wird nicht gekürzt: Nachdem MTU bereits Mitarbeiter aus dem schwächelnden Militärgeschäft zugunsten der Triebwerke für Verkehrsflieger abgezogen hat, sollen im polnischen MTU-Werk bis zum Jahr 2018 rund 300 neue Arbeitsplätze entstehen. Im Militärgeschäft hält MTU 2014 einen Umsatzrückgang auf 450 Millionen Euro für möglich. Im zivilen Wartungsgeschäft geht Winkler von einem Umsatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich aus./stw/zb
Dort sollen bis zum Jahr 2016 rund 100 freiwerdende Stellen nicht neu besetzt werden, außerdem wird an Kosten für Reisen und externe Berater gespart. In der Produktion wird nicht gekürzt: Nachdem MTU bereits Mitarbeiter aus dem schwächelnden Militärgeschäft zugunsten der Triebwerke für Verkehrsflieger abgezogen hat, sollen im polnischen MTU-Werk bis zum Jahr 2018 rund 300 neue Arbeitsplätze entstehen. Im Militärgeschäft hält MTU 2014 einen Umsatzrückgang auf 450 Millionen Euro für möglich. Im zivilen Wartungsgeschäft geht Winkler von einem Umsatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich aus./stw/zb