MÜNCHEN (dpa-AFX) - Saudi-Arabien hat bisher keine Panzer bei dem deutschen Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann bestellt. 'Uns liegt kein Auftrag vor', sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch in München der Nachrichtenagentur dpa. Er reagierte damit auf einen Vorabbericht der Wochenzeitung 'Die Zeit'. Diese hatte berichtet, ein saudischer General sowie ein Militärattaché der deutschen Botschaft in Riad hätten die Kaufabsicht für 270 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 bestätigt.
In Deutschland ist es üblich, dass Neuaufträge in der Rüstungsindustrie direkt zwischen Abnehmer und Unternehmen geschlossen werden - sofern die Voranfrage von dem für Rüstungsexporte zuständigen Bundessicherheitsrat positiv beschieden wird. Dies war im Sommer der Fall. Damals hatte der Sicherheitsrat eine Voranfrage über 200 Kampfpanzer für Saudi-Arabien trotz heftiger Proteste der Opposition abgenickt.
Offiziell verweigert die Regierung jeden Kommentar. Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien gelten wegen der Menschenrechtslage in dem Land als besonders umstritten. Berichte über den geplanten Export von Leopard-2-Kampfpanzern hatten deshalb für eine heftige Debatte über die Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung gesorgt./fin/DP/edh
In Deutschland ist es üblich, dass Neuaufträge in der Rüstungsindustrie direkt zwischen Abnehmer und Unternehmen geschlossen werden - sofern die Voranfrage von dem für Rüstungsexporte zuständigen Bundessicherheitsrat positiv beschieden wird. Dies war im Sommer der Fall. Damals hatte der Sicherheitsrat eine Voranfrage über 200 Kampfpanzer für Saudi-Arabien trotz heftiger Proteste der Opposition abgenickt.
Offiziell verweigert die Regierung jeden Kommentar. Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien gelten wegen der Menschenrechtslage in dem Land als besonders umstritten. Berichte über den geplanten Export von Leopard-2-Kampfpanzern hatten deshalb für eine heftige Debatte über die Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung gesorgt./fin/DP/edh