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Auferstanden von den Toten: Silberpreis mit größtem Kurssprung seit Juni 2016

Veröffentlicht am 18.07.2019, 16:36
Aktualisiert 18.07.2019, 16:36
© Reuters.

© Reuters.

von Robert Zach

Investing.com - Der Silberpreis ist von den Toten auferstanden.

Durch die Hoffnung auf niedrige Zinsen steigen die Preise für Silber in dieser Woche so stark wie seit Ende Juni 2016 nicht. Da kann auch der Goldpreis nicht mehr mithalten.

In den vergangenen fünf Handelstagen betrug der Zugewinn bei Silber 6,25 Prozent, bei Gold nur 0,58 Prozent.

Der Silber-Future zur Lieferung im September legte zuletzt um 1,15 Prozent auf 16,15 Dollar je Unze zu. Damit ist das Industriemetall so teuer wie zuletzt im Februar 2019.

Der Kassakurs für Silber gewann 1,01 Prozent auf 16,12 Dollar je Unze.

Dass Silber vor einer mächtigen Rallye steht, hatte sich in den letzten Wochen bereits abgezeichnet, da die Gold-Silber-Ratio, die das Verhältnis zwischen Gold und Silber misst, auf dem höchsten Stand seit 1992 notierte. Somit benötigten Edelmetallanleger mehr als 92 Unzen Silber, um eine Unze Gold zu kaufen.

Mittlerweile hat der XAU/XAG deutlich korrigiert. Von 93,47 ging es binnen 4 Handelstagen um mehr als 5 nach unten. Zuletzt wurden für eine Unze Gold nur noch 88 Silberunzen fällig und damit so wenig wie seit Ende Mai 2019 nicht mehr. Das letzte Mal, als die Ratio so stark korrigierte, ging es in den Folgewochen um weitere 9 nach unten.

Zuletzt griffen Anleger wieder stärker bei Edelmetallen zu. Gründe dafür sind geopolitische Krisen wie im Nahen Osten und die Aussicht auf eine lockere Geldpolitik der Zentralbanken. So hatte der US-Notenbankchef Jerome Powell zuletzt angekündigt, angemessen zu reagieren, um die Wirtschaft auf Wachstumskurs zu halten. Anleger rechnen nun damit, dass die Fed auf der Sitzung am 31. Juli die Zinsen um 25 Basispunkte senkt. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt gemäß dem von Investing.com entwickelten FedWatch-Tool bei 100 Prozent.

Den Auftakt in eine neue Lockerungsspirale der Geldpolitik hat heute Nacht die südkoreanische Notenbank gemacht. Die BoK senkte zum ersten Mal seit drei Jahren ihren Leitzins um 1,50 Prozent. "Um die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen", wie Zentralbankchef Lee Ju Yeol erklärte. Auch in Indonesien wurden die Zinsen um 25 Basispunkte auf 5,75 Prozent gesenkt.

In Europa stehen die Ampeln für eine weitere Lockerungsrunde auf grün. Einer Reuters-Umfrage zufolge erwarten Ökonomen, dass die EZB im September den Einlagensatz noch stärker in den negativen Bereich drückt - auf minus 0,5 von derzeit minus 0,4 Prozent.

All das könnte den Silber-, aber auch den Goldpreis in den nächsten Monaten weiter unterstützen.

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