NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag mit Abschlägen auf die geplante Zwangsabgabe auf Bankeinlagen in Zypern reagiert. Die Anleger machten einen Bogen um riskante Anlageformen wie Rohöl, sagten Marktteilnehmer. Mit der Aussicht auf Nachbesserungen am Rettungsplan für das hochverschuldete Euroland setzten die Ölpreise aber zu einer Erholung an und konnten am Nachmittag einen Teil der frühen Verluste wieder wett machen.
Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Mai-Lieferung 109,02 US-Dollar. Das waren 80 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April sank um 11 Cent auf 93,34 Dollar. Zuvor hatte der Brent-Preis ein Tagestief bei 107,78 Dollar und der US-Ölpreis bei 91,76 Dollar erreicht.
Nach einem Beschluss der Euro-Finanzminister vom Wochenende soll Zypern einen erheblichen Teil zur Rettung seiner Banken selbst beitragen. Dies soll durch eine Zwangsabgabe auf Bankeinlagen erreicht werden. Nach dem 'umstrittenen Hilfspaket für Zypern' erkannten Experten der Commerzbank einen Anstieg der Risikoaversion bei den Anlegern am Ölmarkt. 'Kurzfristig sollte der Druck anhalten, da weitere Finanzanleger aus dem Markt ausscheiden dürften.'
Im Handelsverlauf gab es aber Hinweise, dass hinter den Kulissen mit Hochdruck an einer Verbesserung des Rettungsplans für Zypern gearbeitet wird. Die Zwangsabgabe soll dem Vernehmen nach nicht auf kleinere Bankeinlagen unter 20.000 Euro erhoben werden. Die Signale für eine Nachbesserung sorgten für eine Entspannung an den internationalen Finanzmärkten und begrenzten auch die Verluste bei den Ölpreisen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 106,62 Dollar. Das waren 74 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/he
Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Mai-Lieferung 109,02 US-Dollar. Das waren 80 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April sank um 11 Cent auf 93,34 Dollar. Zuvor hatte der Brent-Preis ein Tagestief bei 107,78 Dollar und der US-Ölpreis bei 91,76 Dollar erreicht.
Nach einem Beschluss der Euro-Finanzminister vom Wochenende soll Zypern einen erheblichen Teil zur Rettung seiner Banken selbst beitragen. Dies soll durch eine Zwangsabgabe auf Bankeinlagen erreicht werden. Nach dem 'umstrittenen Hilfspaket für Zypern' erkannten Experten der Commerzbank einen Anstieg der Risikoaversion bei den Anlegern am Ölmarkt. 'Kurzfristig sollte der Druck anhalten, da weitere Finanzanleger aus dem Markt ausscheiden dürften.'
Im Handelsverlauf gab es aber Hinweise, dass hinter den Kulissen mit Hochdruck an einer Verbesserung des Rettungsplans für Zypern gearbeitet wird. Die Zwangsabgabe soll dem Vernehmen nach nicht auf kleinere Bankeinlagen unter 20.000 Euro erhoben werden. Die Signale für eine Nachbesserung sorgten für eine Entspannung an den internationalen Finanzmärkten und begrenzten auch die Verluste bei den Ölpreisen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 106,62 Dollar. Das waren 74 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/he