ROSTOCK (dpa-AFX) - Die Windenergiebranche in Mecklenburg- Vorpommern hat sich verärgert über Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) gezeigt. Dieser hatte am Montag im ZDF-'Morgenmagazin' die Bundesländer angehalten, das Tempo beim Windenergieausbau zu drosseln. 'Dieses Signal führt in der Branche und bei Investoren zur Verunsicherung', sagte der Vorsitzende des Windenergie-Netzwerks, Andree Iffländer, am Montag der Nachrichtenagentur dpa.
Altmaier hatte zuvor gesagt, der Bau von Windrädern müsse auf ein 'vernünftiges Maß' zurückgeführt werden - auch mit Rücksicht auf den Naturschutz. Altmaier stelle einen Gegensatz zwischen den energiepolitischen Ausbauzielen der Bundesregierung und dem Umweltschutz her, so Iffländer. 'Er deutet einen Konflikt an, der so in dieser Form nicht existiert. Es ist Konsens, dass der Ausbau der Windenergie umweltverträglich erfolgt.'
Es gebe auch keinen Anlass, das Tempo des Ausbaus der Windenergie zu bremsen, denn die Auswirkungen der Klimaveränderung würden immer dramatischer, sagte Iffländer. 'Wenn Altmaier dann als Umweltminister von einer Verlangsamung des Tempos spricht, ist das sehr bedenklich.'
'Schade, dass sich Altmaier mal wieder als Innovationsbremse zeigt', kommentierte Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Volker Schlotmann (SPD) die Äußerungen Altmaiers. Im Nordosten seien in den vergangenen Jahren die Windeignungsgebiete sehr restriktiv ausgewiesen worden. 'Die regionalen Planungsverbände schreiben derzeit die Raumentwicklungspläne fort, so dass wir die Flächen für Eignungsgebiete möglichst verdoppeln können', so Schlotmann.
Nach Ansicht Altmaiers muss der Windenergieausbau auf einen Zeitraum von 40 Jahren verteilt werden. Für die Energiewende hat sich die Regierung vorgenommen, bis zum Jahr 2020 insgesamt 35 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien zu erzeugen./mgl/DP/wiz
Altmaier hatte zuvor gesagt, der Bau von Windrädern müsse auf ein 'vernünftiges Maß' zurückgeführt werden - auch mit Rücksicht auf den Naturschutz. Altmaier stelle einen Gegensatz zwischen den energiepolitischen Ausbauzielen der Bundesregierung und dem Umweltschutz her, so Iffländer. 'Er deutet einen Konflikt an, der so in dieser Form nicht existiert. Es ist Konsens, dass der Ausbau der Windenergie umweltverträglich erfolgt.'
Es gebe auch keinen Anlass, das Tempo des Ausbaus der Windenergie zu bremsen, denn die Auswirkungen der Klimaveränderung würden immer dramatischer, sagte Iffländer. 'Wenn Altmaier dann als Umweltminister von einer Verlangsamung des Tempos spricht, ist das sehr bedenklich.'
'Schade, dass sich Altmaier mal wieder als Innovationsbremse zeigt', kommentierte Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Volker Schlotmann (SPD) die Äußerungen Altmaiers. Im Nordosten seien in den vergangenen Jahren die Windeignungsgebiete sehr restriktiv ausgewiesen worden. 'Die regionalen Planungsverbände schreiben derzeit die Raumentwicklungspläne fort, so dass wir die Flächen für Eignungsgebiete möglichst verdoppeln können', so Schlotmann.
Nach Ansicht Altmaiers muss der Windenergieausbau auf einen Zeitraum von 40 Jahren verteilt werden. Für die Energiewende hat sich die Regierung vorgenommen, bis zum Jahr 2020 insgesamt 35 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien zu erzeugen./mgl/DP/wiz