von Gina Lee
Investing.com - Gold verteuerte sich am Dienstagmorgen in Asien in die Nähe eines Fünfmonatshochs, als die Anleger die heute erschienenen Daten aus der chinesischen Industrie verdauten und nun abwarten, bis kritische Konjunkturdaten im Laufe der Woche aus den USA hereinkommen werden.
US-Gold-Futures lagen um 05:07 MEZ um 0,47% höher auf 1.914,25 USD. Der Dollar, der sich normalerweise entgegengesetzt zu Gold bewegt, war am Dienstag schwächer.
Chinas Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe kam auf 52,1 herein und damit über den von Investing.com zusammengestellten Prognosen als auch über dem April-Wert von 51,9. Der Index von Caixin übertraf damit auch den amtlichen Indexwert von 51, den das nationale Amt für Statistik gestern veröffentlicht hatte.
Der heute veröffentlichte Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe Japans für Mai ist auf 53,0 gestiegen, womit er etwas höher als im April (52,5) lag. Die Zunahme gegenüber dem Vormonat fiel jedoch langsamer aus, da die Produktion trotz starker Nachfrage aus dem Ausland und vieler Neuaufträge zurückging. Die Anleger bleiben besorgt darüber, dass die steigenden Covid-19-Fallzahlen im Land die wirtschaftliche Erholung weiterhin bremsen wird.
Weiterhin in der Region wird die Reserve Bank of Australia heute noch ihre geldpolitischen Entscheidungen bekanntmachen.
An der Datenfront warten Anleger nun auf wichtige US-Konjunkturdaten, wie dem heute auf der Agenda stehenden Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe vom Institute of Supply Management. Am Freitag gibt es dann die entscheidenden Zahlen zur Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft im Mai und die Arbeitslosenquote.
Bei den anderen Edelmetallen stieg Palladium um 0,5%, Silber fiel um 0,1% und Platin verteuerte sich um 0,2%.