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US-Börsen steuern auf beste Handelswoche des Jahres zu

Veröffentlicht am 01.07.2011, 15:50
Aktualisiert 01.07.2011, 15:52
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New York, 01. Jul (Reuters) - Die US-Börsen sind am Freitag unverändert in den Tag gestartet und steuern auf ihre beste Handelswoche des Jahres zu. Die Investoren setzten ihre Hoffnungen auf Daten zur Industrie, die am Nachmittag veröffentlicht werden. Zunehmend wächst die Zuversicht, dass die Konjunkturabkühlung in den USA nur zeitlich befristet sein könnte.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte zu Handelsbeginn unverändert bei 12.414 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,1 Prozent auf 1319 Zähler ab. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag bei 2773 Punkten und damit auf dem Niveau des Vortages. Die Aktienbörsen haben in den vergangenen vier Tagen Kursgewinne verzeichnet und damit die Schwächeperiode der vergangenen beiden Monate zumindest vorerst hinter sich gelassen. Für gute Stimmung sorgte, dass ein Staatsbankrott Griechenlands vorerst verhindert werden konnte. Zudem signalisierten zuletzt regionale Konjunkturdaten eine Belebung der Wirtschaft.

"Wir sind vor zwei Wochen an dem Punkt angelangt, dass wir eine kräftige Wachstumsabkühlung eingepreist haben", sagte John Brady von MF Global in Chicago. Doch die jüngsten Daten zeigten, dass die Anleger damit möglicherweise zu weit gegangen seien. Mit Spannung erwarteten die Anleger nun die Daten des Institute for Supply Management (ISM), das seinen Einkaufsmanagerindex für Juni vorlegt. Experten gehen von einem Rückgang des Barometers auf 51,8 von 53,5 Punkten im Mai aus, halten aber eine positive Überraschung für möglich.

Die Aktien des Spezialfahrzeugeherstellers Oshkosh schnellten um 11,5 Prozent in die Höhe. Der Investor Carl Icahn hatte angekündigt, sich mit dem Management treffen zu wollen, um über Möglichkeiten zu sprechen, wie der Unternehmenswert gesteigert werden könne. Icahn hielt zum Stichtag 20. Juni 9,5 Prozent der Oshkosh-Aktien. Die Papiere des Kameraherstellers Eastman Kodak fielen dagegen um 12 Prozent. Ein US-Handelsgericht hatte sich in einem Patentstreit um Kameratechnologie in Handys zuungunsten des Unternehmens entschieden.

(Reporter: Edward Krudy, bearbeitet von Christina Amann; redigiert von Kerstin Dörr)

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