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FOKUS 2-US-Börsen uneinheitlich - Dollar lastet auf S&P und Dow

Veröffentlicht am 21.09.2009, 19:37
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* Dow und S&P unter Druck

* Steigender Dollar setzt auch Rohstoffpreisen zu

* Caterpillar und Energiewerte belasten

* Biotechnologie-Titel stützen Nasdaq

(Neu: aktuelle Kurse, Nasdaq gibt Gewinne wieder ab)

New York, 21. Sep (Reuters) - Die US-Börsen haben am Montag uneinheitlich tendiert. Die Erholung des Dollar und ein fallender Ölpreis drückten Dow und S&P ins Minus. Auch der Baggerhersteller Caterpillar verdarb den Anlegern mit seinem August-Geschäft die Stimmung. Die Börsen schienen zudem eine Verschnaufpause einzulegen, in der die Investoren nach der jüngsten Rally nun die Aussichten für die Konzerngewinne im kommenden Jahr genauer unter die Lupe nahmen. Die Nasdaq drehte im Verlauf vorübergehend ins Plus, nachdem Biotechnologietitel von einer Heraufstufung des Konzerns Celgene profitierten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum New Yorker Nachmittagshandel 0,5 Prozent auf 9774 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,4 Prozent nach und notierte bei 1063 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> tendierte praktisch unverändert bei 2133 Stellen. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 0,6 Prozent leichter bei 5668 Punkten aus dem Handel.

Im Blickpunkt der Wall Street stand der Dollar, der am Montag anzog. Der Euro verbilligte sich auf 1,4673 Dollar nach 1,4707 zum New Yorker Freitagsschluss. "Da der Dollar etwas anzieht, stoßen einige Investoren ihre Aktien ab und nehmen die Gewinne mit", sagte Rick Meckler von LibertyView Capital Management.

Parallel zum Anstieg des Dollar gab der Ölpreis deutlich nach: Ein Fass US-Leichtöl verbilligte sich um 3,8 Prozent auf 69,32 Dollar. Im Sog des Ölpreises gerieten in New York vor allem Energietitel unter Druck. Die Papiere des Ölgiganten Exxon Mobil und des Konkurrenten Chevron gaben jeweils rund 0,9 Prozent nach. Unter anderem das billigere Öl ließ die Anleger dagegen bei Fluggesellschaften zugreifen.

Caterpillar-Aktien verloren 2,1 Prozent, nachdem der Konzern im vergangenen Monat weltweit weniger Maschinen an die Händler verkauft hatte.

Leicht auf die Stimmung drückten auch die Frühindikatoren, obwohl sie zunehmend bessere Aussichten für die US-Wirtschaft signalisierten. Die Indikatoren stiegen im August auf den höchsten Stand seit eineinhalb Jahren, wie das Conference Board mitteilte. Das Barometer legte 0,6 Prozent auf 102,5 Punkte zu. Analysten hatten jedoch im Schnitt einen Anstieg um 0,7 Prozent erwartet. "Das ist vielleicht ein bisschen schwächer als erwartet", sagte Steve Goldman von Weeden & Co. Der Einfluss auf die Börsen halte sich aber in Grenzen.

Positiv aufgenommen wurde die geplante Übernahme des IT-Dienstleisters Perot Systems durch den US-Computergiganten Dell für knapp vier Milliarden Dollar. Analysten werteten den Kauf als positives Zeichen, dass die Preise für Firmenübernahmen trotz der jüngsten Aktien-Rally attraktiv bleiben. Die Titel von Perot Systems schossen um rund 65 Prozent in die Höhe, Dell-Aktien gaben hingegen rund vier Prozent nach.

Der Biotechnologie-Konzern Celgene legte 6,3 Prozent zu und gab der gesamten Branche Auftrieb.

(Reporter: Ellis Mnyandu und Ryan Vlastelica; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Stefanie Huber)

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