Investing.com - Der Goldpreis ist am Montag gestiegen, als die Marktteilnehmer sich auf eine mit Konjunkturdaten gut gefüllte Woche einstellen, zu denen die monatlichen Inflationsindikatoren gehören, die weitere Aufschlüsse geben könnten, wie schnell die Federal Reserve die Zinsen in diesem Jahr anheben wird.
Goldfutures lagen an der Comex um 09:55 MEZ 8,00 USD oder 0,6% höher auf 1.323,50 USD die Feinunze.
Goldfutures hatten am Freitag ihre größten Wochenverlust in zwei Monaten erlitten, als der Dollarindex und Anleiherenditen zunahmen, was die Investmentnachfrage nach dem Edelmetall verblassen ließ.
Gold reagiert sensibel auf steigende US-Zinssätze, da ein Anstieg die Alternativkosten für unverzinste Anlagen wie Goldbarren erhöht, während gleichzeitig der Dollarkurs, in welchen das Metall ausgezeichnet wird, ansteigt.
Ein stärkerer Dollar belastet gewöhnlich Gold, da er Attraktivität des Edelmetalls als alternative Anlageklasse verringert und für Anleger aus anderen Währungsräumen den Ankaufpreis erhöht.
Neben der Inflation stehen auf dem Wirtschaftskalender in dieser Woche auch US-Daten zu den Einzelhandelsumsätzen, den Erzeugerpreisen, den Baugenehmigungen, den Hausbauanfängen, der Industrieproduktion und Zahlen zur Industrieproduktion in den Regionen um Philadelphia und New York.
Die Fed hatte die Zinssätze im vergangenen Monat unverändert gelassen, aber ihren Inflationsausblick angehoben und damit signalisiert, dass die Kreditkosten unter dem neuen Zentralbankchef Jerome Powell weiter steigen werden. Die Händler am Derivatemarkt preisen dem Fed Rate Monitor von Investing.com derzeit eine 76 prozentige Chance auf eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte bei der Fed-Sitzung im März ein.
Im weiteren Edelmetallhandel legten die Silberfutures um 26,1 US-Cent oder etwa 1,6% auf 16,40 USD die Feinunze zu.
Palladium machte einen Satz um 1,8% auf 981,00 USD die Feinunze.
Platin unterdessen legte um 1% auf 971,30 USD die Feinunze zu.
Kupfer für März verteuerte sich um 1,4% auf 3,077 USD das Pfund.