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Goldfutures in engem Band gehandelt + Griechenland und EZB im Fokus

Veröffentlicht am 09.02.2012, 09:40
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Investing.com – Goldfutures wurden am Donnerstag in einem engen Band gehandelt und schwankten zwischen kleinen Gewinnen und Verlusten, da Investoren vor der EZB Zinsentscheidung mit dem Eröffnen von Positionen warten. Zudem bewachen die Märkte gespannt die neuesten Nachrichten aus Griechenland.

Auf der Comex Division der New York Mercantile Exchange wurden Goldfutures für die Aprillieferung während dem frühen europäischen Morgenhandel mit einem Preis von 1,733.95 USD pro Feinunze gehandelt, ein Zuwachs von 0.15%.

Der Aprilkontrakt wurde in einem Band zwischen 1,742.05 USD pro Feinunze gehandelt, dem Hoch des heutigen Handelstages und dem Tagestief bei 1,728.45 USD pro Feinunze.

Die Futures fanden möglicherweise Unterstützung bei 1,712.65 USD pro Feinunze, dem Tief vom 7. Februar und Widerstand bei 1,754.65 USD, dem Hoch vom Mittwoch.

Nach den Gesprächen vom Mittwoch konnten die Führer Griechenlands die Sparmaßnahmen nicht unterzeichnen, auch wenn alle anderen Punkte für den Erhalt des Rettungspakets, mit Ausnahme der Rentenkürzungen akzeptiert wurden.

Als der Premierminister Lucas Papademos erneut versicherte, dass eine Übereinstimmung heute erzielt werden könnte, ist der Euro auf ein 8 Wochenhoch gegenüber dem amerikanischen Dollar gestiegen.

Griechenland muss die Umstrukturierung bis Anfang März über die Bühne bringen, als Teil der Vereinbarung für den Erhalt des 130 Milliarden EUR Rettungspakets und zur Abwendung eines Bankritts.

Der Dollarindex, der die Performance des Greenback gegenüber einem festen Korb mit 6 weiteren Hauptwährungen angibt, ist um 0.2% gesunken und wurde bei 78.56 gehandelt. Die Goldpreise bewegen sich häufig invers zum US Dollar, da Gold somit günstiger für Investoren mit anderen Währungen wird.

Die Goldpreise fanden Unterstützung nachdem Chinas Amt für Statistik bekannt gab, dass die Konsumentenpreisinflation im Januar saisonbereinigt um 4.5% gestiegen ist, nachdem im Dezember ein Zuwachs von 4.1% verzeichnet wurde.

Auf Monatsbasis ist der Konsumentenpreisindex im Januar gegenüber dem Vormonat um 1.5% gestiegen, der größte monatliche Anstieg in vier Jahren.

Investoren kaufen häufig Gold als Absicherung gegen die steigende Inflation, da die Goldpreise dazu tendieren, sich den Erhöhungen der Konsumentenpreise anzugleichen.

Die Märkte achten auch auf das Politiktreffen der Europäischen Zentralbank, welches im Laufe des Tages eingeleitet wird. Es wird erwartet, dass die EZB die Zinsen unberührt bei 1% belassen wird jedoch andeutet, dass die Zinsen im März gesenkt werden könnten.

Silber für die Märzlieferung wurde auf der Comex mit einem Zuwachs von 0.35% und einem Preis von 33.81 USD pro Feinunze gehandelt, während Kupfer für die Märzlieferung 0.45% abgeben musste und bei 3.892 USD pro Pfund gehandelt wurde.

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