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Goldpreis unter Druck - Streit um US-Schuldenobergrenze belastet die Märkte

Veröffentlicht am 25.05.2023, 08:55
Aktualisiert 25.05.2023, 08:55
© Reuters.

Investing.com - Ein Schatten legt sich über den glänzenden Ruf des Goldes, während der Kupferpreis einen unsicheren Tanz vollführt. Die Märkte zittern im Angesicht eines hitzigen Streits um die Anhebung der US-Schuldenobergrenze und die Sorgen um ein sich verlangsamendes Wirtschaftswachstum machen die Runde.

Die Preise für das gelbe Metall pendelten weiterhin in einer engen Spanne zwischen 1.950 USD und 1.980 USD pro Feinunze. Dennoch bleibt die Gold-Notierung unter der markanten Unterstützungsmarke von 2.000 USD pro Feinunze, unter die sie in der vergangenen Woche gefallen war.

Das Hauptaugenmerk der Marktteilnehmer liegt derweil weiterhin auf den Verhandlungen zwischen den Demokraten und Republikanern über die Anhebung der US-Schuldenobergrenze. Derzeit scheint keine Einigung in Sicht zu sein. Entsprechend nervös reagieren die Märkte, da den USA bereits am 1. Juni ein Zahlungsausfall von ungeahntem Ausmaß drohen. Dies könnte die USA in eine Rezession stürzen und fatale Folgen für die Weltwirtschaft haben. Die Ratingagentur Fitch warnte bereits vor einer Rating-Herabstufung der USA im Falle eines Zahlungsausfalls.

Trotz der Unsicherheit am Markt war die Nachfrage nach dem sicheren Hafen Gold jedoch gering, die Anleger zog es stattdessen verstärkt in den Dollar. Für die US-Währung ging es in Folge dieser Entwicklung auf ein 2-Monats-Hoch, auch aufgrund der Erwartung, dass die US-Zinsen, wie von der Fed signalisiert, noch länger hoch bleiben werden.

Der Goldpreis notierte unverändert bei 1.957,91 USD je Feinunze, während der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse NYMEX gehandelte Gold-Future 0,3 % auf 1.958,70 USD je Feinunze verlor. Beide Instrumente wurden in der Nähe ihrer niedrigsten Niveaus seit Anfang April gehandelt.

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Unterdessen zeigte das mit Spannung erwartete Protokoll der Mai-Sitzung der Fed gestern, dass die geldpolitischen Entscheidungsträger angesichts des wachsenden Drucks auf den Bankensektor und des zunehmenden wirtschaftlichen Gegenwinds zögerten, die Zinsen weiter anzuheben. Doch auch eine Zinssenkung steht offenbar nicht zur Debatte, zumal die Inflation immer noch zu hoch ist.

Die Markterwartungen, dass die Fed die Leitzinsen im Juni weiter anheben wird, nahmen ebenfalls zu, wie die Fed-Fund-Futures zeigten. Eine mögliche Eintrübung der Wirtschaftslage sorgte auch bei den Industriemetallen für eine starke Belastung. Kupfer blieb heute weiter unter Druck, nachdem es bereits gestern auf ein 6-Monats-Tief gefallen war.

Der Kupfer-Future pendelte sich bei 3,5692 USD je Pfund ein und lag damit in der Nähe seiner schwächsten Notierung seit Ende November. Das wichtige Industriemetall wurde in dieser Woche durch mehrere schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus dem verarbeitenden Gewerbe belastet.

Sorgen über eine weitere Verschlechterung der chinesischen Nachfrage drückten ebenfalls die Stimmung, da das Reich der Mitte mit einem erneuten Ausbruch des Coronavirus zu kämpfen hat. Die Märkte befürchten, dass dies die Konjunktur weiter beeinträchtigen könnte.

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