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Hackerangriff auf US-Pipelines verteuert Rohöl und Benzin

Veröffentlicht am 10.05.2021, 11:28
Aktualisiert 10.05.2021, 11:30
© Reuters.
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Frankfurt, 10. Mai (Reuters) - Ein Hackerangriff auf einen US-Pipelinebetreiber macht Rohöl-Anleger nervös. Die Sorte Brent LCOc1 aus der Nordsee verteuerte sich am Montag um bis zu 1,3 Prozent auf 69,20 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI CLc1 gewann ähnlich stark auf 65,75 Dollar.

Am Wochenende musste Colonial Pipeline COLPI.UL sein gesamtes Rohr-Netzwerk abschalten. Rund die Hälfte des Treibstoffs für die US-Ostküste wird über diese Pipelines transportiert. Das Unternehmen war mit Hilfe sogenannter Ransomware angegriffen worden. Dabei infiziert ein Virus einen oder mehrere Rechner und verschlüsselt wichtige Daten. Hacker fordern anschließend ein Lösegeld ("Ransom") als Gegenleistung für das Passwort zur Entschlüsselung der Daten. Die US-Regierung arbeitet mit Colonial bei der Bekämpfung des Hacker-Angriffs zusammen. Durch einige kleinere Leitungen fließt den Angaben von Colonial zufolge zwar wieder Treibstoff. Die Haupt-Pipelines seien aber immer noch abgeschaltet.

"Böse Jungs sind sehr geschickt darin, neue Wege für Angriffe auf die Infrastruktur zu finden", sagte Andrew Lipow, Chef der Beratungsfirma Lipow Oil. "Diese hat nicht die notwendigen Verteidigungsmöglichkeiten, um alle Wege, über die ein System infiziert werden kann, zu versperren."

Die verstärkte Verteilung von Treibstoff per Tanklaster könne die weggefallenen Pipeline-Kapazitäten nicht wettmachen, warnte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com. Da unklar sei, wann das Leitungsnetzwerk wieder in Betrieb gehe, müsse mit weiter steigenden Preisen für Erdöl-Produkte gerechnet werden.

Der Terminkontrakt für Benzin RBc1 stieg am Montag um mehr als vier Prozent auf ein Drei-Jahres-Hoch von 2,217 Dollar je Gallone (3,8 Liter). Heizöl HOc1 war mit 2,0776 Dollar so teuer wie zuletzt vor knapp eineinhalb Jahren. Vor diesem Hintergrund haben sich europäische Energiehändler Refinitiv-Daten zufolge mindestens sechs Tankschiffe gesichert, um Benzin in die USA zu schaffen.

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<^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Die wichtigsten Rohöl-Förderländer

https://tmsnrt.rs/2Rua0R8 US-Ölproduktion und -lagerbestände

https://tmsnrt.rs/2DhQOCB Entwicklung des Rohöl-Angebots

https://reut.rs/3etyYwD Erwarteter Rückgang der Rohöl-Fördermengen

https://reut.rs/3bh4n3m Angebot und Nachfrage

https://reut.rs/2RE7jyV Notwendiger Ölpreis, um die Haushalte von Exportländern zu finanzieren

https://tmsnrt.rs/3d7PyRa

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