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VIRUS-TICKER-Johnson-Berater wegen Covid-19-Symptomen in Quarantäne

Veröffentlicht am 30.03.2020, 11:50
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30. Mrz (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

11.45 Uhr - Nach dem positiven Coronavirus-Test bei Boris Johnson ist nun auch ein führender Berater des britischen Premierministers wegen Covid-19-Symptomen in Quarantäne. Dominic Cummings habe am Wochenende Symptome bekommen und sich zu Hause selbst isoliert, teilt ein Regierungssprecher mit. Johnson war am Freitag positiv auf das Virus getestet worden, ebenso Gesundheitsminister Matt Hancock. Zudem ist der medizinische Chefberater der Regierung, Chris Whitty, in Quarantäne.

11.43 Uhr - Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hält eine schrittweise Aufhebung der flächendeckenden Schließung von Schulen und Universitäten frühestens im Mai für möglich. "Wenn sich die Zahlen weiter so entwickeln wie jetzt, sollten wir im Mai damit rechnen können, dass Schulen wieder aufmachen in Regionen, die nicht extrem belastet sind", sagt der Präsident der Bundesärztekammer "Bild". Man müsse aber auch bereit sein, regional Schulen wieder zu schließen, wenn sich die Lage ändere.

11.28 Uhr - Der Wirtschaftsweise Volker Wieland fordert von der Politik, in der Viruskrise ein Ausstiegsszenario zu entwickeln und bald zu kommunizieren. "Man kann anhand gewisser Kriterien klarstellen: Wie kann es weiter gehen?", sagt der Ökonom in einer Videoschalte mit Journalisten. Dies könne die wirtschaftliche Situation stabilisieren und Vertrauen schaffen.

11.25 Uhr - Österreich verschärft die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Ab Mittwoch werden alle Supermarktketten am Eingang Schutzmasken verteilen, die dann verpflichtend getragen werden müssen, sagt Bundeskanzler Sebastian Kurz. Mittelfristig soll dieser Mund- und Nasenschutz überall dort getragen werden, wo man an Menschen vorbeigeht.

11.20 Uhr - Der Wirtschaftsweise Achim Truger fordert eine starke internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen das Coronavirus. "Es ist ganz wichtig, gesundheitspolitische Maßnahmen und wirtschaftspolitische Maßnahmen abzustimmen." Es bringe nichts, wenn ein Staat - etwa Deutschland - gut aus der Krise herauskomme, die Lage in den Nachbarländern aber deutlich schlechter sei. "Dann können wir auch die Produktion nicht hochfahren." In der Krise würden auch die Gemeinden in den Fokus rücken. "Die Politik sollte nachsteuern, damit Kommunen vor Ort wichtige Leistungen erfüllen können."

11.08 Uhr - Die Banken in Deutschland erhöhen das Limit für kontaktlose Zahlungen an der Ladenkasse, die nicht mit PIN-Eingabe am Terminal bestätigt werden müssen. Statt bisher ab 25 Euro müssen Kunden bei Nutzung der EC-Karte künftig erst ab 50 Euro die Geheimzahl eintippen, wie die Deutsche Kreditwirtschaft mitteilt. Bis es soweit ist, kann es aber noch dauern. Der genaue Umsetzungsplan werde von allen Beteiligten erarbeitet, denn die Stabilität der Systeme habe weiterhin oberste Priorität. Auch künftig müssten Nutzer wegen gesetzlicher Vorgaben spätestens nach fünf Transaktionen oder nach einer Gesamtsumme von 150 Euro wieder die PIN eingeben.

10.50 Uhr - In Japan haben die regierenden Liberaldemokraten einem Medienbericht zufolge ein Konjunkturpaket im Kampf gegen die Corona-Krise vom umgerechnet rund 500 Milliarden Euro vorgeschlagen. Im Rahmen der Pläne der LDP sollen direkte Regierungsgelder in Höhe von etwa 167 Milliarden Euro fließen, um die Folgen der Pandemie für die Wirtschaft abzumildern, meldet die Nachrichtenagentur Kyodo.

10.47 Uhr - Das CDU-Präsidium lehnt eine Debatte über eine Lockerung der Ausgehbeschränkungen zum jetzigen Zeitpunkt ab. Erst wenn die "Verdopplungszeit" der Infizierten auf zehn Tage erreicht habe, sei man auf dem richtigen Weg, sagt ein Teilnehmer der Sitzung des Gremiums. Es sei deshalb falsch, jetzt über die Beendigung der Maßnahmen zu diskutieren.

10.23 Uhr - Den deutschen Maschinenbauern macht die Corona-Krise laut einer Umfrage des Branchenverbands VDMA immer mehr zu schaffen. "Der Anteil der Unternehmen, deren Betriebsablauf beeinträchtigt ist, stieg innerhalb von zwei Wochen von 60 auf 84 Prozent. Fast jeder zweite betroffene Betrieb (45 Prozent) leidet unter 'gravierenden' oder 'merklichen' Störungen entlang der Lieferketten." Besonders stark sei Italien betroffen, gefolgt von Deutschland, China, Frankreich und den USA. "Das führt zu spürbaren Produktionsbelastungen und auch Produktionsausfällen."

10.02 Uhr - Auch in der Digitalbranche hat sich das Geschäftsklima in der Corona-Krise im März stark eingetrübt. Der Digitalindex des Branchenverbandes Bitkom und des Münchner Ifo-Instituts ging auf 0,6 Punkte zurück von 24,6 Punkten im Februar. Das ist der niedrigste Wert seit dem Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2009, wie Bitkom mitteilt. Eine Mehrheit der Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche rechnet für die kommenden sechs Monate mit einer weiteren Verschlechterung, das Barometer für die Geschäfterwartungen fiel um 30,9 auf minus 18,4 Punkte. Das ist der stärkste Rückgang innerhalb eines Monats seit der erstmaligen Erhebung im Jahr 2006. Die aktuelle Lage wird dagegen immer noch mehrheitlich positiv eingeschätzt.

09.50 Uhr - EZB-Vize Luis de Guindos hält gemeinsame Anleihen der EU-Länder nicht für die schärfste Waffe im Kampf gegen die wirtschaftlichen Pandemie-Folgen. "Es ist weder das einzige Verteidigungswerkzeug noch sicherlich das wirkmächtigste", sagte der Stellvertreter von EZB-Chefin Christine Lagarde am Montag dem spanischen Radiosender Cadena Cope. Unter den EU-Ländern sind sogenannte gemeinsame "Corona-Bonds" hochumstritten. Während eine Reihe von EU-Staaten, darunter Frankreich und Italien, sie fordern, sieht Bundeskanzlerin Angela Merkel stattdessen den Euro-Hilfsmechanismus ESM als das geeignete Werkzeug.

09.33 Uhr - Französische Unternehmen, die in der Corona-Krise Staatshilfe erhalten, dürfen keine Aktien zurückkaufen. "Aktienrückkäufe werden nicht mit der Inanspruchnahme staatlicher Unterstützung vereinbar sein", sagt Finanzminister Bruno Le Maire dem Sender BFM TV. Bereits am Freitag hatte die Regierung erklärt, dass finanziell unterstützte Unternehmen keine Dividende an die Aktionäre zahlen dürfen.

09.27 Uhr - Japan verschuldet sich im Kampf gegen die Auswirkungen der Virus-Krise nach Angaben von Insidern mit weiteren umgerechnet rund 134 Milliarden Euro. Das Land werde ab Juli zusätzliche Staatsanleihen im Volumen von 16 Billionen Yen begeben, heißt es aus Regierungskreisen. Das Vorhaben habe in etwa den Umfang des Pakets, das die Regierung 2009 im Kampf gegen die globale Finanzkrise geschnürt habe. Regierungschef Shinzo Abe hat massive Hilfen zur Stützung der weltweit drittgrößten Volkswirtschaft in der Virus-Krise angekündigt, das Volumen ist aber bislang offen.

09.22 Uhr - In Großbritannien gibt es einem führenden Epidemiologen zufolge Hoffnung auf eine Verlangsamung der Coronavirus-Epidemie. "Wir nehmen an, dass sich die Epidemie in Großbritannien im Moment gerade verlangsamt", sagte Experte Neil Ferguson vom Imperial College London, der die Regierung berät, im BBC-Hörfunk. Es gebe erste Anzeichen dafür. Ein Drittel oder sogar 40 Prozent der Menschen bekämen zudem keine Symptome. Neu entwickelte Antikörpertests könnten bereits in wenigen Tagen einsatzbereit sein.

09.11 Uhr - Serbien will im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Virus-Krise ein fünf Milliarden Euro schweres Krisenprogramm auflegen, um heimische Firmen mit Krediten und Beihilfen zu stützen. Die Maßnahmen führten voraussichtlich zu einem Anstieg des Haushaltsdefizits in diesem Jahr, teilt Präsident Aleksandar Vucic mit. Sie würden über Finanzreserven und neue Schulden finanziert.

09.02 Uhr - Die weitgehend lahmgelegte deutsche Automobilindustrie steht dem Branchenverband VDA zufolge zur Unterstützung bei der Herstellung von medizinischer Schutzausrüstung und Beatmungsgeräten bereit. Viele Unternehmen seien auf der Suche, wie sie bei der Produktion etwa von Schutzkleidung, Mundschutz und Beatmungsgeräten helfen könnten, sagt VDA-Präsidentin Hildegard Müller in der ARD. Allerdings sei gerade deie Fertigung von Beatmungsgeräten ein sehr komplexer Vorgang. Die Branche überlege, wie sie die Produktion auch über Ersatzteile unterstützen könne. Der Austausch auch mit der Politik laufe sehr gut.

08.48 Uhr - Die Corona-Krise könnte den Beitritt Bulgariens zu Euro-Zone verzögern. Der Beitritt zum vorher notwendigen sogenannten Wechselkursmechanismus und der Bankenunion dürfte nun erst 2021 erfolgen, sagt Zentralbankgouverneur Dimitar Radev dem Sender Nova TV. Eigentlich war dies für diesen Juli vorgesehen. Darauf folgt in der Regel eine zweijährige Wartefrist bis zum Beitritt. Das Balkanland ist eines der ärmsten, aber auch eines der am wenigsten verschuldeten EU-Mitglieder.

08.45 Uhr - Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund fordert, dass Deutschland die dringend benötigte Schutzkleidung selbst in großem Umfang produziert. Dafür müssten Gesundheitsminister Jens Spahn und Wirtschaftsminister Peter Altmaier den gesetzlichen Rahmen schaffen, sagte die erste Vorsitzende Susanne Johna dem SWR. Jetzt brauche es die Unterstützung der Industrie und unkonventionelle Lösungen, um möglichst schnell in Deutschland große Mengen produzieren zu können. Die Voraussetzungen gebe es: "Wir sind nicht nur das Land der Dichter und Denker, sondern auch der Ingenieure und Maschinenbauer." Wenn man den ganzen Fokus darauf setze, sei das relativ schnell möglich.

08.10 Uhr - Die Kurzarbeit in der deutschen Industrie wird einer Prognose des Ifo-Instituts zufolge bald drastisch steigen. 25,6 Prozent aller Firmen erwarten in den kommenden drei Monaten Kurzarbeit, wie die Münchner Forscher unter Berufung auf ihre Unternehmensumfrage mitteilen. Das ist der höchste Stand seit 2010. Vor drei Monaten lag der Anteil noch bei 15,3 Prozent. Überdurchschnittlich betroffen sind demnach die Schlüsselbranchen Automobile (41 Prozent), Maschinenbau (33 Prozent) und Elektro (32 Prozent). "Das volle Ausmaß der Corona-Pandemie ist in all diesen Zahlen vermutlich noch nicht berücksichtigt, denn die meisten Antworten liefen ein bis Mitte März", erläutert Ifo-Experte Klaus Wohlrabe.

08.05 Uhr - Die Handelsminister der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) werden einem Medienbericht zufolge noch im Tagesverlauf in einer Videokonferenz über die Zusammenarbeit bei den Lieferketten beraten. Konkret werde es in den Krisenberatungen um die Aufrechterhaltung und Stärkung der Lieferketten gehen, berichtet die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei".

07.55 Uhr - Australien hat ein umgerechnet rund 72 Milliarden Euro schweres Paket zur Rettung von Arbeitsplätzen in der Corona-Krise geschnürt. Es umfasst auch eine Prämie für Arbeitgeber zur Stellen-Sicherung, wie Ministerpräsident Scott Morrison erläutert. Diese "Job Keeper"-Zahlung von gut 830 Euro (1500 Australische Dollar) soll alle zwei Wochen für jeden Arbeitnehmer an die Arbeitgeber fließen. "Wir werden die Arbeitgeber dafür bezahlen, dass sie ihre Mitarbeiter bezahlen", sagt Morrison.

07.41 Uhr - Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt plädiert für eine breite Debatte darüber, wie sich die Beschränkungen des öffentlichen Lebens wieder zurückfahren lassen. "Wir müssen jetzt darüber reden, wie es gehen kann", sagt sie im Deutschlandfunk. Ein Zeitpunkt könne derzeit aber nicht genannt werden. Zunächst müssten die Voraussetzungen für Lockerungen geschaffen werden. Göring-Eckardt nannte in dem Zusammenhang die Aufstockung der Kapazitäten in Krankenhäusern und in den Gesundheitsämtern sowie eine bessere Versorgung der Bevölkerung etwa mit Atemschutzmasken.

07.37 Uhr - FDP-Chef Christian Lindner fordert Nachbesserungen bei den staatlichen Hilfen für Unternehmen zur Bewältigung der Corona-Krise. Er befürchte, dass die jetzt gewährten Hilfen nicht zielgerichtet genug seien, nicht schnell genug gewährt würden und noch zu bürokratisch seien, sagt Lindner in der ARD. Daher sollte es Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) ermöglichen, dass Unternehmen aller Größen bei einem Umsatzeinbruch einen Antrag stellen können, dass gezahlte Steuern zurückerstattet werden. Später könne man dann genau abrechnen. Das wäre noch treffsicherer als ein Zuschuss, aber vor allen Dingen wäre es schneller. "Ich glaube, dass wir jetzt in der Fläche Arbeitsplätze und wirtschaftliche Aktivität erhalten müssen."

07.08 Uhr - Die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts um 4751 auf 57.298 gestiegen. Die Zahl der Todesfälle infolge der Covid-19-Erkrankung nahm demnach um 66 auf 455 zu.

07.02 Uhr - In Südkorea sollen die meisten Familien zur Krisenbewältigung eine Hilfszahlung in bar über umgerechnet bis zu 740 Euro erhalten. Das kündigt Präsident Moon Jae In an. Ausgenommen ist das einkommensstärkste Drittel der Haushalte. Moon will einen weiteren Sonderhaushalt vorbereiten, dem das Parlament im April zustimmen soll. Ferner soll es zusätzliche Hilfen für kleine und mittelgroße Unternehmen geben. So sollen diese bei Versicherungs- und Stromkosten entlastet werden.

06.31 Uhr - In Singapur hat die Zentralbank (MAS) ihre Geldpolitik angesichts der erwarteten Rezession erwartungsgemäß deutlich gelockert. Volkswirte sprechen von dem aggressivsten Schritt seit der Finanzkrise 2009. Die MAS steuert ihre Geldpolitik vor allem über die Festlegung von Wechselkursen für den heimischen Singapur-Dollar.

06.23 Uhr - Die Allianz (DE:ALVG) der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW) warnt laut "Handelsblatt" angesichts der Knappheit von Toilettenpapier in Teilen Deutschlands vor Risiken für das Abwassernetz. Demnach greifen Verbraucher auf Feuchttücher, Haushaltsrollen oder Papiertaschentücher zurück, doch diese drohen Abwasserleitungen zu verstopfen. "Werfen Sie alternative Hygieneartikel nicht in das WC, sondern entsorgen Sie diese bitte in gut verschlossenen Müllbeuteln über die graue Tonne", wird der Verband zitiert.

04.19 Uhr - Chinas Zentralbank senkt unerwartet den Zinssatz für umgekehrte Pensionsgeschäfte. Die Peoples Bank of China (PBOC) erklärt auf ihrer Website, dass sie den 7-Tage-Reverse-Repo-Satz von 2,40 Prozent auf 2,20 Prozent senke. Die PBOC pumpt 50 Milliarden Yuan (7 Milliarden Dollar) über siebentägige Reverse-Repos in die Geldmärkte und bricht damit mit ihrer üblichen Pause von 29 Handelstagen ohne neue Kapitalspritzen über das Liquiditätsinstrument.

03.51 Uhr - Dem chinesischen Staatsfernsehen zufolge will der chinesische Präsident Xi Jinping die Förderpolitik für kleine und mittlere Unternehmen umgehend anpassen, um sie vor den Auswirkungen des Coronavirus zu schützen. Während eines Sonntagsbesuchs in einer Fabrik in Ningbo sagte Xi, dass chinesische Firmen aktiv den Betrieb und die Produktion wieder aufnehmen sollten, auch wenn die Bemühungen zur Bekämpfung des Coronavirus weitergehen, so der Bericht.

03.44 Uhr - Argentiniens Präsident Alberto Fernandez verlängert die landesweite Ausgangssperre bis Mitte April. Diese war zunächst bis Ende März angedacht. Sie werde nun bis zum Ende der Osterwoche in Kraft sein, sagt er.

02.46 Uhr - China berichtet 31 neue Coronavirus-Fälle. Darunter befindet sich laut Angaben der Nationalen Gesundheitskommission nur eine lokal übertragene Infektion. Tags zuvor lag die Zahl der Neuerkrankungen bei 45. Die Kommission meldet vier neue Todesfälle, wodurch die Gesamtzahl der Todesopfer durch den Ausbruch des Coronavirus auf dem Festland auf 3.304 steigt. Die Gesamtzahl der Infektionen beziffert sich nach Behördenangaben auf 81.470.

02.31 Uhr - Das US- Gesundheitsministerium (HHS) akzeptiert Medikamentenspenden der Pharmaunternehmen Novartis NOVN.S und Bayer AG BAYGn.DE . Novartis habe 30 Millionen Einheiten des Mittels Hydroxychloroquin, Bayer eine Millionen Einheiten seines Arzneistoffes Chloroquin zur Verfügung gestellt, so die Behörde. Beide Präparate kommen bei der Therapie und Prophylaxe der Malaria zum Einsatz.

01.27 Uhr - Japan weitet sein Einreiseverbot auf Bürger aus den USA, China, Südkorea und dem größten Teil Europas aus, berichtet die Zeitung "Asahi". Die Regierung überlege, auch die Einreise aus einige Länder Südostasiens und Afrikas verbieten, schreibt die Zeitung unter Berufung auf mehrere Regierungsquellen.

00.38 Uhr - US-Präsident Donald Trump sagt, er werde die Richtlinien zur Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus bis zum 30. April verlängern. Ursprünglich hatte er die Maßnahmen bis zum Osterwochenende vorgesehen. Trump fügt hinzu, dass die Todesfälle durch das Coronavirus um Ostern herum ihren Höhepunkt erreichen könnten.

00.34 Uhr - Die Regierung in Australien wird alle ausländischen Neu-Investitionen während der Dauer der Coronavirus-Krise von seinem Foreign Investment Review Board (FIRB) bewerten lassen, um einen Ausverkauf der infolge des Virusausbruchs wirtschaftlich angeschlagenen Unternehmen zu verhindern. "Dies ist kein Investitionsstopp. Australien ist offen für Unternehmen und erkennt an, dass Investitionen zu diesem Zeitpunkt von Vorteil sein können, wenn sie im nationalen Interesse liegen", sagt Schatzmeister Josh Frydenberg. "Diese Maßnahmen sind notwendig, um das nationale Interesse zu wahren, da der Ausbruch des Coronavirus die australische Wirtschaft und die australischen Unternehmen stark unter Druck setzt."

00.23 Uhr - US-Präsident Donald Trump wirft den Krankenhäusern vor, Beatmungsgeräte zu horten. Wir haben einige Mitarbeiter im Gesundheitswesen, einige Krankenhäuser, die Geräte, einschließlich Beatmungsgeräte, bunkern", sagt Trump im Weißen Haus. "Sie müssen diese Beatmungsgeräte freigeben - vor allem Krankenhäuser, die sie nie benutzen werden." Trump, dessen Kritiker ihm vorwerfen, er versuche, die Schuld über seinen Umgang mit der Krise abzuwälzen, nennt keine Beweise, um seinen Vorwurf zu untermauern. Unklar bleibt auch, auf welche medizinischen Einrichtungen er sich bezieht.

00.00 Uhr - Forscher des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) raten einem Medienbericht zufolge vom Einsatz des Euro-Rettungsschirms ESM in der derzeitigen Corona-Krise ab. In einer Analyse hätten die Ökonomen untersucht, wie die Mitgliedstaaten der EU einander in der Corona-Krise finanziell gegenseitig stützen könnten, berichtet "Welt" vorab. Sie seien darin zu dem Ergebnis gekommen, dass der Einsatz vorsorglicher Kreditlinien des Euro-Rettungsschirms ESM (ECCL) unter den gegenwärtigen Bedingungen gefährlich sei. Sie warnten davor, dass solche Kredite die Situation der betroffenen Staaten sogar noch verschlimmern könnte.

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