BRÜSSEL/BERLIN (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) glaubt an eine Mehrheit der schwarz-gelben Koalition für das neue Griechenlandpaket bei der Abstimmung im Bundestag. 'Da bin ich ganz zuversichtlich', sagte Schäuble am Dienstagmorgen im 'Deutschlandfunk'. 'Die Entscheidung fällt niemandem leicht.' Es sei eine 'sorgfältige Abwägung der Vor- und Nachteile der möglichen Alternativen'.
Er glaube, die Finanzminister der Euroländer hätten bei ihrem Verhandlungsmarathon in der Nacht zum Dienstag eine Entscheidung getroffen, 'die wir gut verantworten können'. Dafür werbe man nun im Bundestag, der wie alle nationalen Parlamente zustimmen muss. Debatte und Abstimmung sind für kommenden Montag (27.2.) geplant.
Nach knapp zwölf Stunden Verhandlungen hatten sich die Finanzminister in Brüssel darauf geeinigt, das neue Rettungspaket für Griechenland in Höhe von 130 Milliarden Euro freizugeben. Dafür muss Athen schmerzhafte Reformen umsetzen.
Schäuble bekräftigte die Bereitschaft, deutsche Verwaltungsbeamte nach Griechenland zu schicken. Wenn die EU-Kommission Leute anfordere, werde man sie zur Verfügung stellen. 'Es geht um Überwachung, es geht aber auch darum, Griechenland entsprechend zu helfen, eine Verwaltungskapazität aufzubauen', sagte Schäuble. 'Jeder muss seine Verpflichtungen, die er eingeht, auch erfüllen.'/max/DP/bgf
Er glaube, die Finanzminister der Euroländer hätten bei ihrem Verhandlungsmarathon in der Nacht zum Dienstag eine Entscheidung getroffen, 'die wir gut verantworten können'. Dafür werbe man nun im Bundestag, der wie alle nationalen Parlamente zustimmen muss. Debatte und Abstimmung sind für kommenden Montag (27.2.) geplant.
Nach knapp zwölf Stunden Verhandlungen hatten sich die Finanzminister in Brüssel darauf geeinigt, das neue Rettungspaket für Griechenland in Höhe von 130 Milliarden Euro freizugeben. Dafür muss Athen schmerzhafte Reformen umsetzen.
Schäuble bekräftigte die Bereitschaft, deutsche Verwaltungsbeamte nach Griechenland zu schicken. Wenn die EU-Kommission Leute anfordere, werde man sie zur Verfügung stellen. 'Es geht um Überwachung, es geht aber auch darum, Griechenland entsprechend zu helfen, eine Verwaltungskapazität aufzubauen', sagte Schäuble. 'Jeder muss seine Verpflichtungen, die er eingeht, auch erfüllen.'/max/DP/bgf