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Ölpreis im Aufwind dank sinkender US-Lagerbestände

Veröffentlicht am 09.02.2022, 04:32
© Reuters
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Von Gina Lee

Investing.com – Der Ölpreis zeigte sich am Mittwoch in Asien fester, nachdem das American Petroleum Institute (API) einen unerwarteten Rückgang der US-Rohöl- und Kraftstoffvorräte verkündete. Damit zerschlugen sich auch mögliche Sorgen vor einem Anstieg der Ölexporte aus dem Iran.

Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl stieg bis 4:00 Uhr MEZ um 0,17 % auf 90,93 USD. Für das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate WTI ging es um 0,13 % nach oben auf 89,48 USD.

Die Anleger warten nun auf die US-Rohöldaten der US Energy Information Administration, die heute veröffentlicht werden.

„Unterversorgung ist der Schlüsselfaktor, der den Ölpreis in die Höhe getrieben hat“, sagte Tina Teng, Analystin bei CMC Markets (LON:CMCX).

Die US-Rohöllagerdaten vom API zeigten einen Rückgang der Lagerbestände um 2 Millionen Barrel, entgegen den Erwartungen der Analysten, die von einem Anstieg um 400.000 Barrel ausgegangen waren.

Dennoch lastet die Sorge über ein mögliches Atomabkommen mit dem Iran schwer auf dem Markt. Durch ein mögliches Abkommen könnte mehr Öl auf den Weltmarkt kommen.

Brent und WTI rutschten am Dienstag zum zweiten Mal in Folge um etwa 2 % ab, nachdem Washington die informellen Gespräche mit dem Iran zur Wiederbelebung eines Atomabkommens wieder aufnahm. Ein Abkommen könnte die US-Sanktionen gegen iranisches Öl aufheben und die Angebotsmenge schlagartig erhöhen.

„Da die Verhandlungen im Gange sind, wird der Ölpreis in der nächsten Woche wahrscheinlich an Dynamik verlieren, trotz des Anstiegs, den wir heute gesehen haben“, sagte Teng und fügte hinzu, dass es auch einige Gewinnmitnahmen unter den Anlegern gegeben habe.

Ölpreise von fast 100 USD pro Barrel könnten auch die Produktion in den USA ankurbeln. Die EIA erwartet, dass die US-Rohölproduktion in diesem Jahr um 770.000 Barrel pro Tag auf 11,97 Millionen Barrel pro Tag steigen wird.

Unterdessen spielen die Sorgen vor einem möglichen russischen Einmarsch in die Ukraine nur noch eine untergeordnete Rolle. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat nach einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin darauf hingewiesen, dass Schritte zur Deeskalation möglich seien, und alle Seiten aufgefordert, Ruhe zu bewahren.

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