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Ölpreis legt zu - US-Jobzahlen im Fokus

Veröffentlicht am 07.07.2023, 09:40
© Reuters.
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Investing.com - Der Ölpreis bewegt sich derzeit in einer engen Spanne. Die guten Arbeitsmarktdaten von gestern schüren die Angst vor weiter steigenden US-Zinsen. Doch angesichts der Anzeichen für eine Verknappung des Angebots und eine steigende Nachfrage dürfte das schwarze Gold die zweite Handelswoche in Folge im Plus beenden.

Aus gestern veröffentlichten Daten geht hervor, dass die US-Rohöllagerbestände in der Woche bis zum 30. Juni stärker als erwartet gesunken sind, wobei ein unerwartet starker Rückgang der Benzinvorräte auf eine verbesserte Kraftstoffnachfrage in der reiselastigen Sommersaison hindeutet.

Die gestrigen Ergebnisse trugen zur Stabilisierung der Rohölmärkte bei und konnten einen Rückgang an den Finanzmärkten weitgehend unbeschadet überstehen. Die Daten zum Arbeitsmarkt im privaten Sektor zeigten, dass der US-Jobmarkt weiterhin robust ist. Dies nährte die Befürchtung, dass die US-Notenbank die Zinssätze weiter anheben wird.

Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl wird aktuell 0,6 % im Plus bei 77,05 USD pro Barrel gehandelt, während das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate 0,7 % auf 72,33 USD pro Barrel zulegen kann. Beide Kontrakte dürften die Handelswoche mit einem Plus von 1,7 % bis 2,3 % abschließen.

Öl profitiert von knapperem Angebot

Der Rückgang der US-Rohöllagerbestände kommt kurz nachdem Saudi-Arabien erklärt hat, dass es seine Produktionskürzung von 1 Million Barrel pro Tag bis Ende August, möglicherweise auch darüber hinaus, beibehalten wird. Die Förderkürzung gilt bereits seit Anfang Juli. Auch Russland kündigte an, seine Ölexporte im August um 500.000 Barrel pro Tag zu kürzen.

Die Produktionskürzungen sind Teil der OPEC-Strategie, die zu Jahresbeginn in Kraft getreten ist. Damit will die Organisation die weltweiten Rohölmärkte verknappen und die Ölpreise stützen.

Die Analysten gehen nun weitgehend davon aus, dass der Ölmarkt für den Rest des Jahres angespannt bleiben wird, was die Preise nach unten drücken dürfte. Angesichts der sich verschlechternden makroökonomischen Aussichten sind starke Zuwächse bei den Rohölpreisen infrage gestellt.

China-Schwäche und Zinsängste bremsen Ölpreisanstieg

Eine Reihe von schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus China ließ die Frage aufkommen, ob das Land in der Lage sein wird, die Ölnachfrage in diesem Jahr anzukurbeln.

Neben China dürften auch die steigenden US-Zinsen die Wirtschaftstätigkeit in diesem Jahr belasten und die Rohölnachfrage und die Ölpreise in Schach halten. Die starken Arbeitsmarktdaten von gestern haben eine Reihe von aggressiven Signalen der Fed in der vergangenen Woche abgerundet.

„Eine restriktivere Haltung der US-Notenbank, begrenzter spekulativer Appetit, ein robustes russisches Angebot und ein steigendes iranisches Angebot deuten darauf hin, dass der Markt nicht so hoch gehandelt werden wird wie ursprünglich erwartet. Wir gehen nach wie vor davon aus, dass der Markt in der zweiten Jahreshälfte ein Defizit aufweisen wird“, schrieben die Analysten der ING (AS:INGA) Bank in einer Mitteilung.

Der Fokus liegt nun auf den offiziellen US-Arbeitsmarktdaten, die im Laufe des Tages veröffentlicht werden.

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