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Ölpreis zieht weiter an - China-Optimismus vor chinesischen Neujahrsfest wächst

Veröffentlicht am 20.01.2023, 03:47
Aktualisiert 20.01.2023, 08:18
© Reuters.

Von Ambar Warrick 

Investing.com - Der Ölpreis zog am Freitag weiter an und wird die Handelswoche voraussichtlich höher beenden. Der Optimismus über eine mögliche Erholung der chinesischen Nachfrage in diesem Jahr wiegt die Befürchtungen auf, dass eine weltweite Konjunkturabkühlung die Rohölmärkte beeinträchtigen könnte.

Die Märkte setzen auf einen kräftigen Schub für die chinesische Wirtschaft durch das einwöchige Neujahrsfest, insbesondere nachdem das Land zu Monatsbeginn fast alle Coronamaßnahmen gelockert hatte.

China hat am Freitag seine Kreditzinsen den fünften Monat in Folge auf einem historischen Tiefstand belassen. Das deutet darauf hin, dass die Regierung plant, die Liquiditätsbedingungen weiterhin großzügig zu handhaben, um die wirtschaftliche Erholung anzukurbeln.

Sowohl die OPEC als auch die Internationale Energieagentur prognostizieren, dass ein chinesischer Wirtschaftsaufschwung in diesem Jahr für eine rekordverdächtige Rohölnachfrage sorgen wird - ein Gedanke, der in den letzten Wochen die Ölpreise maßgeblich angetrieben hat.

Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl verteuerte sich um 0,3 % auf 86,44 USD pro Barrel. Beim an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate WTI stand ebenfalls ein Preisplus von 0,3 % zu Buche. Die wichtige US-Sorte wurde auf 80,89 USD je Barrel gehandelt. Beide Kontrakte legten den zweiten Handelstag in Folge zu und werden die Woche mit einem kräftigen Preisplus von 1,7 % beenden.

Die Rohölmärkte zeigten sich derweil fast völlig unbeeindruckt vom unerwartet hohen Anstieg der US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche. Im Gegensatz zum Rohöl kam es bei den Destillat-Lagerbestände zu einem unerwarteten Rückgang der Lagermengen, was darauf hindeutet, dass die Fracht- und Transportnachfrage in der größten Volkswirtschaft der Welt weiterhin stark ist.

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Unterdessen hat die Biden-Regierung die Entnahme von Rohöl aus der strategischen Erdölreserve gestoppt. Die Regierung hat zudem angedeutet, dass sie ab Februar mit der Wiederauffüllung der Reserve beginnen wird, was für die Märkte ein Kaufsignal sein könnte.

Andererseits nahmen die Sorgen über eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums zu, nachdem eine Reihe von US-Daten in dieser Woche schwächer als erwartet ausgefallen war. Insbesondere die Verlangsamung der Industrieproduktion hat die Unsicherheit über eine gleichbleibende Rohölnachfrage im weiteren Jahresverlauf geschürt.

Die Märkte waren nach den Äußerungen mehrerer Mitglieder der US-Notenbank in dieser Woche auch unsicher über den weiteren Kurs der US-Geldpolitik. Während die meisten Fed-Mitglieder ein geringeres Tempo der Zinserhöhungen in den kommenden Monaten forderten, vertraten sie unterschiedliche Ansichten darüber, wann die US-Zinsen ihren Höhepunkt erreicht haben könnten.

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