SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Dienstag im frühen Handel zunächst kaum von der Stelle bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 84,38 US-Dollar. Das waren vier Cent weniger als am Tag zuvor. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel ebenfalls geringfügig um acht Cent auf 80,02 Dollar.
Die Impulse für den Handel halten sich seit Wochenbeginn in Grenzen. Tendenzielle Belastung kommt von der schwachen Wirtschaft Chinas, das zu den größten Ölverbrauchsländern der Welt zählt. Die Volksrepublik leidet unter einer Vielzahl konjunktureller und struktureller Belastungen, darunter der kriselnde Immobilienmarkt.
Unterstützung liefert dagegen das knappe Rohölangebot aus großen Förderländern wie Saudi-Arabien oder Russland. Die Anbieter stemmen sich damit gegen aus ihrer Sicht zu niedrige Erdölpreise. Zudem notierte der US-Dollar zuletzt etwas schwächer, was Rohöl für Nachfrager aus anderen Währungsräumen aufgrund von Wechselkurseffekten vergünstigt.