NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich kurz vor dem Wochenende kaum verändert. Händler sprachen von einem impulsarmen Handel. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 60,86 US-Dollar. Das waren zwei Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel dagegen geringfügig um drei Cent auf 53,76 Dollar.
Rohstoffexperte der Commerzbank (DE:CBKG) sprachen von Gewinnmitnahmen am Ölmarkt. Sie verwiese auf den starken Anstieg der Notierungen seit Beginn des Jahres. So habe der Preis für US-Öl im Verlauf des Januars etwa 18 Prozent zugelegt. Beim Nordseeöl habe es einen Preisanstieg von 15 Prozent gegeben. Im Handelsverlauf übten chinesische Konjunkturdaten leichten Druck auf die Ölpreise aus. Ein Stimmungsindikator aus der Industrie fiel auf den tiefsten Stand seit knapp drei Jahren. Die Entwicklung steht zum einen für die schon länger anhaltende konjunkturelle Abschwächung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. China ist einer der größten Energieverbraucher der Welt.