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Ölpreise legen etwas zu - Dollar-Schwäche stützt die Nachfrage

Veröffentlicht am 26.10.2022, 12:58
© Reuters
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch etwas zugelegt. Nach Verlusten im frühen Handel drehten die Kurse bis zum Mittag leicht in die Gewinnzone. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 93,59 US-Dollar. Das waren sieben Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 28 Cent auf 85,60 Dollar.

Am Ölmarkt haben die Anleger die Entwicklung der US-Ölreserven im Blick. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Anstieg der Lagerbestände an Rohöl um 4,5 Millionen Barrel verzeichnet hat. Der Anstieg der amerikanischen Ölvorräte hatte die Notierungen am Morgen noch belastet, hieß es von Marktbeobachtern.

Im Handelsverlauf sorgte dann aber eine Dollar-Schwäche für Auftrieb bei den Ölpreisen. Die US-Währung ist zuletzt im Handel mit allen anderen wichtigen Währungen unter Druck geraten. Eine Dollar-Schwäche macht Rohöl in Ländern außerhalb des Dollarraums günstiger, was die Nachfrage erhöht und den Preis stützt.

Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erwartet. Hier rechnet der Markt damit, dass die Lagerbestände in der vergangenen Woche nur um 1,5 Millionen Barrel gestiegen sind. Sollten die Daten von den Erwartungen abweichen, könnte dies für neue Impulse am Ölmarkt sorgen.

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