NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag gestützt durch robuste US-Konjunkturdaten zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 62,23 US-Dollar. Das waren 1,39 Dollar mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,03 Dollar auf 54,86 Dollar.
In den USA war ein wichtiger Frühindikator für die Industrie überraschend gestiegen. Zudem hatte die US-Wirtschaft im Januar deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Ein besser als vorhergesagt verlaufende Konjunkturentwicklung in den USA würde auch die Nachfrage nach Rohöl stützen. Zudem stützten weiter Entspannungssignale im Handelskonflikt zwischen den USA und China die Ölpreise. Im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit geben sich US-Präsident Donald Trump und Chinas Vizepremier Liu He nach einem Spitzentreffen in Washington zuversichtlich. "Wir werden jetzt ein großartiges Handelsabkommen bekommen, wenn alles funktioniert", sagte Trump nach zweitägigen Gesprächen hochrangiger Delegationen beider Länder. Die USA und China sind die größten Ölverbraucher der Welt.