NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch nach einem erneuten Anstieg der US-Ölreserven und überraschend schwachen US-Konjunkturdaten stark unter Verkaufsdruck geraten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Mai-Lieferung kostete im späten Nachmittagshandel 108,71 US-Dollar. Das waren 1,98 Dollar weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 1,53 Dollar auf 95,66 Dollar, nachdem er zuvor ein Tagestief bei 95,40 Dollar erreichte.
In den USA waren die Ölreserven in der vergangenen Woche erneut gestiegen und erreichten den höchsten Stand seit mehr als 22 Jahren. Die Sorge vor einem zu hohen Angebot an Rohöl in der größten Volkswirtschaft der Welt habe die Preise am Ölmarkt belastet, hieß es von Händlern. Laut der US-Regierung legten die Lagerbestände an Rohöl zuletzt um 2,7 Millionen Barrel zu und erreichten bei 388,6 Millionen Barrel den höchsten Stand seit 1990. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) sanken hingegen um 2,3 Millionen Barrel auf 113,0 Millionen Barrel. Die Benzinbestände fielen um 0,6 Millionen auf 220,7 Millionen Barrel.
Außerdem hätten auch überraschend schwache Konjunkturdaten aus den USA die Ölpreise belastet, hieß es weiter. In den Vereinigten Staaten hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen unerwartet stark eingetrübt und die Arbeitsmarktdaten des Arbeitsmarkt-Dienstleister ADP fielen schlechter als von Analysten erwartet aus.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist deutlich gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 108,16 US-Dollar. Das waren 1,19 Dollar mehr als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/he
In den USA waren die Ölreserven in der vergangenen Woche erneut gestiegen und erreichten den höchsten Stand seit mehr als 22 Jahren. Die Sorge vor einem zu hohen Angebot an Rohöl in der größten Volkswirtschaft der Welt habe die Preise am Ölmarkt belastet, hieß es von Händlern. Laut der US-Regierung legten die Lagerbestände an Rohöl zuletzt um 2,7 Millionen Barrel zu und erreichten bei 388,6 Millionen Barrel den höchsten Stand seit 1990. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) sanken hingegen um 2,3 Millionen Barrel auf 113,0 Millionen Barrel. Die Benzinbestände fielen um 0,6 Millionen auf 220,7 Millionen Barrel.
Außerdem hätten auch überraschend schwache Konjunkturdaten aus den USA die Ölpreise belastet, hieß es weiter. In den Vereinigten Staaten hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen unerwartet stark eingetrübt und die Arbeitsmarktdaten des Arbeitsmarkt-Dienstleister ADP fielen schlechter als von Analysten erwartet aus.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist deutlich gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 108,16 US-Dollar. Das waren 1,19 Dollar mehr als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/he