MADRID/FRANKFURT (dpa-AFX) - Spanien hat am Donnerstag bei einer Versteigerung von Staatsanleihen größtenteils nicht von den Beschlüssen des EU-Gipfels für milliardenschwere Finanzhilfen profitieren können. Bei zwei von drei Laufzeiten musste das schwer angeschlagene Euroland bei der Auktion abermals höhere Zinsen in Kauf nehmen, um sich an den Finanzmärkten frisches Geld zu besorgt. Immerhin erreichte Spanien bei der Versteigerung nach Angaben der spanischen Schuldenagentur vom Donnerstag das zuvor angepeilte Maximalziel von 3,0 Milliarden Euro. In allem drei Laufzeiten war die Nachfrage nach den neuen Papieren den Angaben zufolge robust.
Um sich bis 2022 Geld zu beschaffen, werden für Spanien 6,43 Prozent fällig. Bei der vorangegangenen vergleichbaren Auktion am 7. Juni waren es noch 6,04 Prozent. Zudem versteigerte Spanien Anleihen mit einer Laufzeit bis 2015 und 2016. Bei den Papieren bis 2016 fiel der Hammer bei einem Zinssatz von 5,536 Prozent und damit etwas höher als bei der vergleichbaren Auktion am 7. Juni als die Rendite bei 5,35 Prozent lag. Nur bei den Staatsanleihen mit einer Laufzeit bis 2015 ging die Rendite im Vergleich zur vorangegangenen Versteigerung am 7. Juni zurück, von 5,46 Prozent auf nunmehr 5,086 Prozent.
Bei den frei handelbaren spanischen Staatsanleihen am sogenannten Sekundärmarkt zeigte sich nach der jüngsten Versteigerung wieder eine angespannte Lage. Im späten Vormittagshandel legte die Rendite für richtungsweisende spanische Staatsanleihen um 0,11 Prozentpunkte auf 6,45 Prozent zu. Nach dem EU-Gipfel zur Schuldenkrise und umfassenden Hilfszusagen für den angeschlagenen spanischen Bankensektor war die Rendite zeitweise bis an die Marke von 6,0 Prozent zurückgefallen, nachdem sie zuvor noch zeitweise über der als kritisch geltenden Marke von 7,0 Prozent stand. Zum Vergleich: Bundesanleihen mit gleicher Laufzeit werden mit einer Rendite von 1,45 Prozent gehandelt./jkr/jsl
Um sich bis 2022 Geld zu beschaffen, werden für Spanien 6,43 Prozent fällig. Bei der vorangegangenen vergleichbaren Auktion am 7. Juni waren es noch 6,04 Prozent. Zudem versteigerte Spanien Anleihen mit einer Laufzeit bis 2015 und 2016. Bei den Papieren bis 2016 fiel der Hammer bei einem Zinssatz von 5,536 Prozent und damit etwas höher als bei der vergleichbaren Auktion am 7. Juni als die Rendite bei 5,35 Prozent lag. Nur bei den Staatsanleihen mit einer Laufzeit bis 2015 ging die Rendite im Vergleich zur vorangegangenen Versteigerung am 7. Juni zurück, von 5,46 Prozent auf nunmehr 5,086 Prozent.
Bei den frei handelbaren spanischen Staatsanleihen am sogenannten Sekundärmarkt zeigte sich nach der jüngsten Versteigerung wieder eine angespannte Lage. Im späten Vormittagshandel legte die Rendite für richtungsweisende spanische Staatsanleihen um 0,11 Prozentpunkte auf 6,45 Prozent zu. Nach dem EU-Gipfel zur Schuldenkrise und umfassenden Hilfszusagen für den angeschlagenen spanischen Bankensektor war die Rendite zeitweise bis an die Marke von 6,0 Prozent zurückgefallen, nachdem sie zuvor noch zeitweise über der als kritisch geltenden Marke von 7,0 Prozent stand. Zum Vergleich: Bundesanleihen mit gleicher Laufzeit werden mit einer Rendite von 1,45 Prozent gehandelt./jkr/jsl