NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am letzten Handelstag des Jahres keine klare Richtung gezeigt. Nach jüngsten Drohungen des Ölförderlandes Iran mit einer Blockade der Öltransporte im Persischen Golfs hielten sich die Preise für Rohöl aber auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 107,58 US-Dollar und damit 43 Cent weniger als am Vortag. Ein Fass US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich hingegen leicht um 15 Cent auf 99,80 Dollar.
Händler sprachen unmittelbar vor dem Jahresende von einem ruhigen Handel an den Ölmärkten. Allerdings bleibe die Sorge vor einer Eskalation der Lage in den Ölregionen am Persischen Golf weiter das alles beherrschende Thema, hieß es.
Zuletzt hatte das Regime in Teheran im Atomstreit mit den westlichen Industriestaaten erneut mit einer Blockade der Straße von Hormus gedroht. Die Straße von Hormus ist eine Meerenge am Ausgang des Persischen Golfs zwischen der arabischen Halbinsel und dem Iran. Durch das Nadelöhr transportieren Tanker einen beträchtlichen Teil des weltweit benötigten Rohöls. Der Iran ist Mitglied der Organisation Erdöl exportierender Länder und einer der führenden Ölförderstaaten der Welt.
Vor dem Hintergrund der drohenden Krise am Persischen Golf fiel der Preis für Opec-Erdöl weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 106,75 US-Dollar. Das waren 77 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl
Händler sprachen unmittelbar vor dem Jahresende von einem ruhigen Handel an den Ölmärkten. Allerdings bleibe die Sorge vor einer Eskalation der Lage in den Ölregionen am Persischen Golf weiter das alles beherrschende Thema, hieß es.
Zuletzt hatte das Regime in Teheran im Atomstreit mit den westlichen Industriestaaten erneut mit einer Blockade der Straße von Hormus gedroht. Die Straße von Hormus ist eine Meerenge am Ausgang des Persischen Golfs zwischen der arabischen Halbinsel und dem Iran. Durch das Nadelöhr transportieren Tanker einen beträchtlichen Teil des weltweit benötigten Rohöls. Der Iran ist Mitglied der Organisation Erdöl exportierender Länder und einer der führenden Ölförderstaaten der Welt.
Vor dem Hintergrund der drohenden Krise am Persischen Golf fiel der Preis für Opec-Erdöl weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 106,75 US-Dollar. Das waren 77 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl