NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben ihre Gewinne aus dem frühen Handel nicht halten können. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April verharrte am Mittwochnachmittag wieder bei 66,86 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate WTI mit Lieferung im März fiel im Vergleich zum Vortag um 21 Cent auf 63,18 Dollar.
Im asiatischen Handel hatte es zunächst noch eine Gegenbewegung nach den Verlusten vom Vortag gegeben. Außerdem stützte ein Rückgang der Ölreserven in den USA die Ölpreise. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl um 1,05 Millionen Barrel gemeldet hatte. Am Ölmarkt haben die Anleger im weiteren Handelsverlauf vor allem die offiziellen Daten der US-Regierung zur Entwicklung der amerikanischen Reserven im Blick. Diese stehen am Nachmittag auf dem Programm. Analysten erwarten im Schnitt einen Anstieg der Lagerbestände um etwa 3,1 Millionen Barrel. Sollte die US-Regierung mit den Daten den Markt überraschend, könnte das die Ölpreise bewegen.